Viele Bräute denken, dass die Hochzeit der perfekte Tag sein muss. Alles sollte stimmen, von der Deko über das Kleid bis hin zu den Gästen. Und wenn es innerhalb der Familie oder dem Freundeskreis jemanden gibt, der den perfekten Tag vermiesen könnte, dann wird diese Person kurzerhand ausgeladen.
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So wollte eine Braut auch mit ihrer eigenen Schwester verfahren. Allerdings hatte sie da die Rechnung ohne ihre Mutter gemacht. Der gefiel das überhaupt nicht. Hochzeit hin oder her.
Hochzeit: Braut will Schwester ausladen
„Ich werde Anfang nächsten Jahres heiraten, und von meinem Hochzeitstag habe ich jahrelang geträumt“, erzählte die Braut aufgeregt in einem „Reddit“-Beitrag. Doch vorher gäbe es ein Problem zu klären. Ihre Schwester hatte einen traumatischen Autounfall und trug schlimme Hirnschäden davon, beginnt die Braut. Seither reagiere sie sehr langsam und oft so launisch wie ein Kind – nicht gerade der charmanteste Hochzeitsgast.
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„Ich sage es ganz offen: Ich möchte nicht, dass Anna an der Hochzeit teilnimmt“, gab die Braut zu. Der Grund: „Mom würde über ihr schweben (ich weiß, das mag für manche egoistisch klingen, aber ich möchte einfach, dass Mom einen Tag lang für mich da ist“. Allerdings war das nicht der einzige Grund.
Schwester der Braut könnte stören
Aufgrund ihres kindischen Verhaltens, ihrer Schönheit und noch weiteren „Makeln“ glaubte die Braut, ihre jüngere Schwester „könnte während der Zeremonie oder des Empfangs ablenken“. Stattdessen wolle sie sie lieber in einem Hotelzimmer in der Nähe unterbringen. Dann könne ihre Mutter nach ihr sehen, sollte sie sich Sorgen machen. Ihre Schwester könne erwiesenermaßen alleine bleiben.
Damit war ihre Mutter aber überhaupt nicht einverstanden, musste sich die Braut eingestehen. Als sie dann weiter ausfuhr, dass auch keine Kinder bei der Hochzeit anwesend seien – und dass ihre Schwester sich ja quasi wie ein Kind verhalte – rastete ihre Mutter komplett aus. „Mom und ich hatten einen heftigen Streit, und ich habe sie ausgeladen und gesagt, sie solle mal kurz an mich denken und nicht an Anna, und wenn es ihr wirklich so wichtig sei, müsse sie gar nicht kommen.“
Braut: „Einfach alles zu viel“
Und genau so kam es dann auch. Keine Schwester und keine Mutter auf der Hochzeit – war das wirklich die Lösung? „Ich bin wirklich verletzt, weil ich möchte, dass meine eigene Mutter an meinem großen Tag für mich da ist, aber das hier ist einfach alles zu viel des Guten“, so lautete die Sicht der Braut.
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Ihre Mutter allerdings bezeichnete sie dafür als „egoistische Göre“. Und ein paar ihre Freunde sahen es genauso. Denn ihre kleinere Schwester würde gerne zu ihrer Hochzeit kommen. Aber die Braut dachte, dass sie es verstehen würde. Vor allem würde sie sie sowieso schon in ihre Hochzeitspläne mit einbeziehen, da ihre Schwester beispielsweise die Tischdeko basteln werde.
Hochzeit: Braut wird auseinandergenommen
In den Kommentaren unter dem „Reddit-Beitrag“ ließen die Nutzer kaum ein gutes Haar an der Braut. „Wenn du zurückblickst, wirst du weder deine Mutter noch deine Schwester auf den Fotos haben. Ist es dieser eine Tag wirklich wert, alle zu verlieren?“, wollte einer wissen. Andere meinten, die Braut habe grundsätzlich ein Problem mit ihrer Schwester oder sei eifersüchtig, da diese mehr Aufmerksamkeit bekäme. „Hör auf, so zu tun, als sei es nur wegen des Unfalls“, stichelten sie.
„Als Mutter wäre ich am Boden zerstört, wenn eines meiner Kinder so gedankenlos und selbstsüchtig wäre. Und deine Gäste werden dasselbe denken. Du solltest dich schämen“, meinte eine weitere Nutzerin. Sie solle einfach mit ihrer Mutter darüber reden, dass sie sich mehr Aufmerksamkeit an diesem Tag wünsche, schlugen andere vor. Wie sie sich wohl entscheiden wird?