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Lotto: Frau gewinnt Mega-Jackpot – doch bis zu ihrem Tod wird ihr Leben zur „Hölle“

Eine Frau gewinnt viele Millionen im Lotto, hat aber bis zu ihrem Tod kein schönes Leben gehabt.

© imago images (Montage DER WESTEN)

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Dieses Gefühl kennen nur Glückspilze: Nach zahlreichen Versuchen ist der Lotto-Gewinn endlich gelungen. Die Freude ist riesig. Schließlich verschwinden mit den vielen Millionen auch etliche finanzielle Sorgen.

Doch nicht jeder ist nach einem Mega-Jackpot so glücklich. Für eine Frau, die im Lotto gewann, wurde das Leben zur Hölle.

Lotto: Frau gewinnt Mega-Jackpot

27 Millionen Pfund – also rund 31 Millionen Euro – gewann Margaret Loughrey 2013 im Lotto. Sie hatte sich das Los spontan geholt, nachdem sie sich für eine Wohltätigkeitsstelle beworben hatte. Ihr Gewinn war damals der größte Jackpot, der jemals in Nordirland geknackt wurde, berichtet die britische „The Sun“.


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Trotz ihres großen Gewinns lebte sie weiterhin in einem Bungalow in ihrer Heimatstadt Strabane in Co Tyrone und versprach, das Geld zu „verteilen“. Das Meiste davon gab sie aber für sich selbst aus, investierte in eine Reihe von Grundstücken – darunter ein Pub, Häuser und eine Mühle. Ihre größten Ausgaben waren der Bau eines Traumhauses mit einem sechsstöckigen Ausstellungsraum und vielen Luxusautos, obwohl sie selbst nicht fahren konnte.

Doch nur vier Monate nach ihrem Gewinn wurde die Frau in die Psychiatrie eingewiesen, nachdem man ihr gesagt hatte, sie sei „eine Gefahr für sich und andere“. Zwar verließ sie das Krankenhaus wieder, doch ihr Schicksal ging traurigerweise weiter. Ihr Leben war nämlich weiterhin durch psychische Probleme beeinträchtigt worden.

Lotto-Gewinnerin stirbt tragischen Tod

So griff die Lotto-Gewinnerin einen Taxifahrer an, machte seine Brille und das Navigationsgerät kaputt. Sie musste 150 Sozialstunden ableisten. Drei Jahre später musste die Frau einem ehemaligen Mitarbeiter 30.000 Pfund zahlen, weil sie ihn gemobbt und aus „rachsüchtiger Laune entlassen habe“.

Ihr geistiger Gesundheitszustand verschlechterte sich, sie hatte sehr viel abgenommen. In einem Interview sagte sie mal, dass ihr Gewinn sie „in die Hölle und zurück geschickt“ habe. „Geld hat mir nichts als Kummer gebracht. Es hat mein Leben zerstört. Ich habe das sechs Jahre lang erlebt. Ich glaube nicht an Religion, aber wenn es eine Hölle gibt, dann war ich in ihr. Es war so schlimm“, wird sie im Bericht zitiert.


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Tragischerweise hatte die Frau gerade ihr Traumhaus fertiggestellt, als sie im September 2021 tot aufgefunden wurde. Sie hatte nie die Chance, darin zu leben. Die Polizei bestätigte, dass es sie eines natürlichen Todes starb. Nach ihrem Tod sagte Margarets Bruder Paul Loughrey, sie sei möglicherweise anfällig für Menschen, die sie ausnutzen. „Der Gewinn hat keinem von uns gut getan, das kann ich ihnen sagen. An dem Tag, als sie gewann, sagte ich: ,Das Leben wird nie mehr das gleiche sein, das wird einige von uns hier zerstören.'“ Leider behielt er recht…

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.