Daten „jetzt aktualisieren“ oder Ihr Konto wird geschlossen, führen sie eine „Finanztransaktion“ durch, um sich als Kontoinhaber zu identifizieren… Bei solchen Formulierungen sollten Paypal-Nutzer aufpassen.
Aktuell ist nämlich eine E-Mail im Umlauf, in der genau diese Sätze stehen. Und sei gewarnt: Der Absender dieser Nachrichten ist ganz bestimmt nicht Paypal.
+++ PayPal: Neues Feature gegen Cyber-Betrug! +++
Paypal: E-Mail entpuppt sich als Phishing
Eine neue Phishing-Mail macht die Runde unter den Nutzern. Darin ist von „unautorisierten Aktivitäten“ die Rede. Der Angeschriebene soll deshalb innerhalb der nächsten 24 Stunden seine Informationen bestätigen. Dafür muss er auf eine Linkbox mit der Aufschrift „jetzt aktualisieren“ klicken, ansonsten droht die dauerhafte Schließung des Kontos.
Noch ein Betrugsfall: Sparkasse, Deutsche Bank, Postbank: Kunden müssen aufpassen
Mit dieser Drohung im Nacken werden weitere Schritte aufgezählt, die die Nutzer befolgen sollen. Erst müssen sie ihre persönlichen Daten wie Adresse und Telefonnummer erneut eingeben, die dann natürlich gleich bei den Betrügern landen. Gleiches gilt für die Zahlungsinformationen. Am Ende wird dann auch noch eine „Finanztransaktion“ verlangt – natürlich nur, um den Inhaber des Kontos zu verifizieren.
Und da haben wir auch schon den Salat. Das Geld ist nach der Transaktion nämlich futsch.
Phishing bei Paypal: Daran erkennst du die Masche
Die Betreffzeile der E-Mail ist nur eine Zahlenkombination scheinbar ohne Sinn aneinandergereihter Ziffern. Und zu Beginn der Nachricht wird ganz auf eine Anrede verzichtet und es steht dort nur das Wort „Nachrichtencenter“ mit einem Ausrufezeichen dahinter. Selbst die Verabschiedung mit „Vielen Dank, Paypal“ ist auffällig.
Rechtsschreib- und Grammatikfehler zählen ebenfalls zu den eindeutigen Hinweisen, die diese Nachricht als Spam identifizieren. Dass es auch Phishing ist, wird durch die Drohung bestätigt, das Konto zu schließen. Damit sollen die Kunden unter Druck gesetzt werden, möglichst schnell auf den Link zu klicken.
Das solltest du nicht tun
„Hier wird versucht, Ihnen auf dreiste Weise nicht nur Ihre Daten, sondern auch Ihr Geld zu stehlen!“, warnt die Verbraucherzentrale. Deshalb solltest du es unter allen Umständen vermeiden, auf den Link zu klicken. Auch solltest du die E-Mail nicht beantworten, sonst geht deine Nachricht gleich weiter an die Betrüger, die dich dann zu weiteren Aktionen drängen könnten. Auf gar keinen Fall darfst du deine Daten preisgeben oder Zahlungen autorisieren.
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Lieber die Mail gleich in den Spam-Ordner verschieben. So kann das Programm lernen und wird derartige Nachrichten zukünftig eher dort einordnen.