Was dieser Hund aus NRW schon alles erleiden musste, ist nichts für schwache Nerven. Jetzt setzen Tierschützer alles daran, dass sich das Blatt für die Fellnase wendet.
„Wir würden hier lieber nur über glücklich vermittelte Tiere berichten, aber der Alltag sieht leider etwas anders aus“, lauten die einleitenden Worte eines besonders bewegenden Beitrags auf der Facebook-Seite des Tierheim Köln-Dellbrück. Es geht um Sharpi, einen etwa 8 bis 10 Jahre alten Shar-Pei. Der Hund wurde zuletzt aus einer Wohnung in NRW sichergestellt, und schnell war klar: Sein Leben muss bis dahin fürchterlich gewesen sein.
NRW: Hund muss Schlimmes erleiden
„Wahrscheinlich steht er das erste Mal in seinem Leben im Mittelpunkt“, schreibt das NRW-Tierheim über den Hund, der aus einer völlig vermüllten und bereits verlassenen Wohnung befreit wurde: „Sharpi ging bei uns anfangs ziemlich auf Abwehr, den Grund dafür merkten wir schnell: der Hund ist blind!“
Dass sich die Tierschützer nun liebevoll um ihn kümmern, ist Sharpis großes Glück. Das Tierheim stellt klar, dass der Hund von Tag zu Tag ein wenig mehr Vertrauen in die Menschen in seiner Umgebung fasst. „Auch die Spaziergänge mit seiner ehrenamtlichen Gassigängerin beginnt er langsam zu genießen“, schreibt das Tierheim: „Mit jedem Tag taut er mehr auf und nun hoffen wir sehr, dass seine Tage im Tierheim gezählt sind, denn für ein blindes Tier ist der Lärm und Stress bei uns sehr anstrengend.“
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Daher sucht das NRW-Tierheim nun „ganz liebe Menschen, die bestenfalls Erfahrung mit behinderten Hunden haben“. Wichtig für Sharpi: Weil er blind ist, sollte sein zukünftiges Zuhause nicht zu trubelig sein. „Er braucht ein ruhiges und stabiles Zuhause, in dem jeden Tag alles am gleichen Platz steht, ihn niemand erschreckt und er ganz feste Rituale hat“, stellt das Tierheim klar.
Wer dem Hund das Leben bieten möchte, das er so sehr verdient, kann sich ab sofort beim Tierheim Köln-Dellbrück melden.