Zwei Reiterinnen befinden sich auf einem Ausritt im Wald. Plötzlich entdecken sie ein paar Kaninchen, die orientierungslos herumlaufen. Schnell ist klar: Diese muss jemand hier ausgesetzt haben. Sie alarmieren das Tierheim Düsseldorf (NRW).
Die Tierschützer rücken sofort aus, können insgesamt sieben Kaninchen aus dem Wald retten und mit in ihr Tierheim in NRW nehmen. Doch dort wartet auf sie schon das nächste Problem.
Tierheim in NRW: Reiterinnen entdecken ausgesetzte Kaninchen im Wald
Nichts ahnend sind zwei Reiterinnen im Wald an der Essener Straße in Ratingen unterwegs, als sie dort mehrere ausgesetzte Kaninchen entdecken. Sie reagieren schnell, rufen das Tierheim Düsseldorf an und können mit Hilfe einer Anwohnerin vier Kaninchen einfangen.
Als zwei Kleintierpflegerinnen dort eintreffen, entdecken sie drei weitere Kaninchen im dichten Farn und können sie einfangen. Am Tag darauf der nächste Anruf: Es befinde sich mindestens ein weiteres Kaninchen im Wald, doch die Suche verläuft erfolglos.
„Um wie viele es sich tatsächlich handelt, das weiß einzig und alleine nur der gewissenlose Besitzer der Tiere, welcher diese schutzlos im Wald ihrem Schicksal überlassen hat“, berichtet das Tierheim Düsseldorf bei Facebook. Bei den Kaninchen handele es sich um deutsche Riesen unterschiedlichen Alters. Fünf Weibchen, zwei Böcke.
„Auf diesem Wege schnell und rücksichtslos entledigt“
„Vermutlich wieder einmal eine (ungewollte) Vermehrung, welcher man sich jetzt auf diesem Wege schnell und rücksichtslos entledigt hat“, so das Tierheim Düsseldorf. Als sie die Kaninchen in ihre Auffangstation brachten, folgte das nächste Problem. Es mangelt an Platz.
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„Wir kratzen aktuell an der rekordverdächtigen 70-Marke und werden weiter und weiter mit Abgaben (stets noch junger Tiere) bombardiert“, erklärt das Tierheim Düsseldorf. Das Tierheim Moers konnte glückerweise aushelfen, nahm sechs der sieben Tiere bei sich auf.