In der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ rollen die Ermittler der Duisburger Kripo am Mittwoch (14. Juni, 20.15 Uhr) einen alten Fall aus dem Jahr 1998 wieder auf. Vor fast 25 Jahren wurde Ahmet Tuncer im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Graf-Spee-Straße in Hüttenheim erschossen.
Seitdem läuft der Täter noch frei herum. Bei „Aktenzeichen XY“ in Duisburg soll die Familie endlich eine Antwort darauf bekommen, wer ihr geliebtes Familienmitglied genommen hat. Warum musste Ahmet Tuncer sterben?
Aktenzeichen XY in Duisburg: Wer hat Ahmet Tuncer ermordet?
Ahmet Tuncer lebte damals in dem Mehrfamilienhaus in Duisburg, in dem er erschossen wurde. Vormittags verließ der 52-Jährige die Wohnung und ging in den Keller. Als er auch nach einiger Zeit nicht mehr auftauchte, sah seine Frau nach dem Rechten und fand den Stahlarbeiter im Keller leblos auf dem Boden.
Zahlreiche Kugeln hatten seinen Körper durchlöchert und ihm die tödlichen Wunden zugefügt. Wochenlang ermittelte seinerzeit die Duisburger Mordkommission und war unter anderem mit Fahndungsplakaten in deutscher und türkischer Sprache auf der Suche nach Zeugen. Doch die Identität des Täters blieb weiterhin im Verborgenen, sodass die Ermittlungen nach vier Monaten eingestellt wurden.
Kripo hofft auf Zeugenhinweise
Jetzt haben sich Ermittler in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Duisburg dieses ungeklärten Alt-Falles angenommen und die Strafakten erneut durchforstet. Wie bei anderen sogenannten „Cold Cases“ hoffen die Beamten, dass sich durch die Ausstrahlung der „Aktenzeichen XY“- Folge noch Zeugen beim ZDF melden und entscheidende Hinweise geben.
Noch mehr Meldungen:
Wer hatte Ahmet Tuncer am Morgen des 13. September 1998 noch lebend gesehen? Wer kann Näheres zu seinen damaligen Lebensumständen oder Bekannten sagen? Wer hat am Morgen des Tattages verdächtige Beobachtungen auf der Graf-Spee-Straße gemacht? Wem sind im Nachhinein Informationen zu Ohren gekommen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen? Hinweise nimmt bereits vorab auch das Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.