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FC Schalke 04: Transfer-Hammer lässt S04-Fans zusammenbrechen – „Leben ist nicht fair“

Dieser Transfer sorgt bei den Anhängern von Schalke 04 für große Augen. Sie können nicht fassen, wen ein Bundesligist verpflichtet hat.

© IMAGO/RHR-Foto, MB Media Solutions

Schalke 04: Die Talfahrt des Traditionsvereins bis in die 2. Liga

Der FC Schalke 04 ist einer der großen Traditionsvereine in Deutschland. In der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga belegen die Königsblauen Platz sieben. Sieben Mal wurden die „Knappen“ Deutscher Meister, zuletzt 1958.

Sie stiegen gemeinsam auf – doch da enden die Gemeinsamkeiten auch schon. Heute könnte die Stimmung beim FC Schalke 04 und Werder Bremen kaum unterschiedlicher sein. Während die Bremer eine supersolide Saison fernab aller Abstiegsängste spielten, ging es für den S04 direkt wieder runter.

Ein Transfer-Coup des SVW setzt dem ganzen jetzt die Krone auf. Er lässt die Fans des FC Schalke 04 mit offenem Mund zurück – und zeigt deutlicher denn je, wie unterschiedlich die Wege der beiden Klubs nach dem Aufstieg verliefen.

FC Schalke 04: Werder-Paukenschlag schmerzt S04-Fans

Am 15. Mai 2022 wurde in Bremen und Nürnberg gefeiert. Werder hatte mit einem 2:0 gegen Regensburg den direkten Aufstieg klargemacht, Schalke war schon durch, gewann beim FCN das Rennen um die Zweitliga-Meisterschaft und reckte die Schale in die Höhe. Platzsturm hier, Platzsturm da – überall Freudentränen und zerschnittene Tornetze. Gut ein Jahr später sehen die Gemütslagen ganz anders aus. Werder freut sich nach einer reibungslosen Saison auf ein weiteres Jahr Bundesliga, Königsblau weint und muss wieder runter.

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Nun werden den Knappen die Konsequenzen dieser Entwicklung noch einmal auf brutalste Weise aufgezeigt. Am Freitag ließ Bremen eine Bombe platzen, die für viele schon jetzt als größter Transferhammer des Sommers gilt: Niemand geringeres als Starspieler Naby Keita hat bei Werder unterschrieben. Der Edeltechniker, der 2018 für sagenhafte 75 Millionen Euro zu Liverpool wechselte, geht im besten Fußballalter von 28 Jahren ablösefrei in die Hansestadt.

„Da sieht man mal, wie scheisse wir finanziell dran sind“

Statt 7,2 wird er dort nur 1,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen – hinzukommt ein Handgeld für die Unterschrift. Keine exorbitanten Wagnisse. Eher ein Transfer, den selbst das klamme Schalke hätte stemmen können. Als Zweitligist aber wäre man bei Keita auf taube Ohren gestoßen.

Nun versetzt der Transfercoup den Königsblauen einen Stich. In der 2. Liga hatte man die Bremer noch hinter sich gelassen. Jetzt landet der Mitaufsteiger einen Transfer-Hammer intenationalen Formats, während Schalke nicht einmal die Kaufoptionen für seine wichtigsten Leihspieler ziehen kann. Die Fans reagieren frustriert:

  • „Wir sind zeitgleich mit Bremen aufgestiegen, nun holen sie sich Naby Keita während wir eine VVL von Langer und ein Gerücht um Maxim Leitsch vorweisen können. Leben ist nicht fair.“
  • „Es macht mir natürlich gar nichts aus, dass Schalke und Bremen letztes Jahr gemeinsam aufgestiegen sind und der Zweitplatzierte nun mit Keita in die Conference League stürmt, während der Meister den halben Kader austauschen muss und demnächst gegen Elversberg spielt.“
  • „Da sieht man mal, wie scheisse wir finanziell dran sind. Wir und Bremen beide letztes Jahr aufgestiegen. Wir können uns wahrscheinlich keinen Leitsch leisten. Bremen holt Keita.“

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Der FC Schalke 04 hat nach dem Abstieg bereits schweren Herzens Leistungsträger wie Moritz Jenz, Alex Kral und Tom Krauß ziehen lassen, aller Voraussicht nach wird gleiches auch noch mit Sepp van den Berg und Marius Bülter passieren.