Heftige Explosion am Rande des Ruhrgebiets! In Hamm ist eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Donnerstagvormittag (8. Juni) in die Luft geflogen sein. Laut ersten Informationen, die DER WESTEN vorliegen, sollen dabei Trümmerteile meterweit durch die Luft geflogen sein!
Dabei soll ein Mann, der sich in der betroffenen Wohnung in der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Hamm-Süden (Ruhrgebiet) befand, leicht verletzt worden sein. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch ein Bagger wurde durch die umherfliegenden Trümmerteile beschädigt. Die Polizei Hamm konnte das Unglück auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigen. Doch die Feuerwehr musste im Ruhrgebiet plötzlich auch noch zu einem weiteren Unglücksort ausrücken.
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Ruhrgebiet: Heftige Explosion – Mieter Glück im Unglück
Ein 51-Jähriger habe in seiner Küche mit einer Gasflasche gekocht. Als er kurzfristig den Küchenbereich verlassen hat, sei es ersten Erkenntnissen zufolge gegen 8.50 Uhr zu der Explosion gekommen.
Eine Aufnahme zeigt jetzt die erschreckenden Folgen der Explosion. Das Wohnzimmerfenster der betroffenen Wohnung wurde regelrecht herausgesprengt, Trümmerteile liegen bis zu 15 Metern verstreut um das Mehrfamilienhaus herum. Der gesamte Bereich ist mit Glassplittern übersät, was auf die Wucht der Explosion hinweist. Auch ein Minibagger, welcher vor dem Gebäude stand, wurde beschädigt. Wie ein Gerüst sowie die Gerätschaften rund um das Gebäude vermuten lässt, finden derzeit Bauarbeiten an dem Mehrfamilienhaus statt.
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Der Mieter erlitt leichte Verbrennungen und wurde per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. In seine Wohnung kann er aktuell nicht mehr zurück, da die Explosion einen heftigen Gebäudeschaden angerichtet hat. Wenn der Mann aus dem Krankenhaus kommt, erwartet ihn der nächste Schock, denn auf ihn kommt ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung zu.
Dortmund: Wohnung brennt plötzlich lichterloh
Doch auch in der Dortmunder Nordstadt ist es kurze Zeit später am Donnerstagmittag zu einem schweren Unglück gekommen sein. Anwohner der Haydnstraße berichteten gegenüber der Feuerwehr gegen 11.30 Uhr von starkem Rauch. Laut den Anrufern könnte sich auch noch eine Person in der brennenden Wohnung im Obergeschoss befinden.
Die Wohnungstür war zunächst verschlossen, sodass die Einsatzkräfte erstmal über die Drehleiter die Fenster einschlugen, damit sich der Rauch nach draußen ausbreiten konnte. Zwei Atemschutztrupps gingen daraufhin in die Wohnung, um den Brand zu löschen und mögliche Opfer zu bergen. Möbel brannten, doch Personen befanden sich zum Glück keine mehr in der Wohnung. Somit wurde auch niemand durch das Feuer verletzt. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Die Münsterstraße in Dortmund musste für die Einsatzdauer in Fahrtrichtung Süden gesperrt werden.