Viele freuen sich nach jahrelanger Arbeit auf die Rente. Doch die Sorge um Altersarmut mindert die Vorfreude. Denn das Rentenniveau sinkt fast Jahr um Jahr.
Um trotzdem in der Rente mehr Geld parat zu haben, legen viele für den wohlverdienten Ruhestand einige Reserven an. Wie viel Geld die verschiedenen Altersgruppen an die Seite legen, erfährst du hier.
Rentenniveau im Sturzflug
Die private Altersvorsorge hat über die Jahre einen hohen Stellenwert bekommen. Vor allem, da die Sorge um das Rentenniveau wächst. Das Rentenniveau zeigt das Verhältnis zwischen der Höhe einer Rente und dem durchschnittlichen Einkommen eines Arbeitsnehmers. Seit Ende der 1970er-Jahre sinkt es aber mit Rekordtempo. Mittlerweile liegt es bei weniger als der Hälfte des durchschnittlichen Arbeitsentgelts.
Dadurch wächst die Panik, dass später in der Rente weniger Geld zur Verfügung steht. Um durch die private Altersvorsorge also ein finanzielles Kissen aufzubauen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Dazu gehören zum Beispiel Immobilien, Aktien oder die private Lebens- oder Rentenversicherung. Je eher man mit der privaten Altersvorsorge beginnt, desto besser.
Rente: So viel Geld legen Deutsche zurück
Doch wie viel Geld haben die Generationen zurückgelegt? Dieser Frage ging die Bundesbank mit einer aktuellen Umfrage auf den Grund. Zwischen April 2021 und Januar 2022 wurden dafür insgesamt 4.119 Bürger befragt. Im Hinblick auf die private Altersvorsorge inklusive Lebensversicherungen wurde dann der Durchschnitt errechnet.
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Die Studie ergab, dass Personen zwischen 16 und 24 Jahren durchschnittlich schon 1.600 Euro für die private Altersvorsorge gespart haben. Bürger zwischen 25 und 34 Jahren haben dagegen bereits satte 8.900 Euro für die private Altersvorsorge zurückgelegt. Bei der Gruppe der 35- bis 44-Jährigen lag der durchschnitt bei 14.000 Euro. Den Rekord halten aber die 45- bis 54-Jährigen, die für die private Altersvorsorge mit 33.400 Euro am meisten angespart haben, wie die Auswertung preisgibt.