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„Tagesschau“: Ex-Sprecherin packt aus – „Umsonst gearbeitet“

Eine ehemalige Sprecherin der ARD-„Tagesschau“ packt aus. Sie musste jahrelang fast umsonst arbeiten. Was war da los?

Tagesschau ARD
© imago images/Future Image

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Sie sind fast täglich in der ARD zu sehen, Millionen Menschen schauen ihnen zu, sie lesen die News in der wichtigsten Nachrichtensendung Deutschlands: Die Nachrichtensprecherinnen und -Sprecher der „Tagesschau“.

Doch auch bei der „Tagesschau“ ist nicht alles Gold, was glänzt, wie ProSieben-Moderatorin Karolin Kandler nun berichtet. Die 37-Jährige ist das neue Gesicht der ProSieben-Newstime. Davor jedoch arbeitete die zweifache Mutter für die „Tagesschau“. Reich wurde sie dabei jedoch nicht, wie sie im Gespräch mit der „Bild“ berichtet.

Ex-„Tagesschau“-Sprecherin rechnet ab

Problem: Kandler wohnt in München, musste für die „Tagesschau“, die sie vier Jahre lang moderierte, aber nach Hamburg pendeln. Dazu kamen Hotelkosten, Babysitter. Ein Verlustgeschäft, wie die 37-Jährige vorrechnet.

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„Sechs Tage arbeiten im Monat haben mich mindestens 550 Euro für Hotel, 500 Euro für Bahnfahrten und manchmal bis zu 900 Euro für zwei Babysitter gekostet, wenn meine Mutter nicht helfen konnte und ich beide Kinder in München und Hamburg unterbringen musste“, so Karolin Kandler gegenüber der „Bild“.

„Tagesschau“-Sprecherin arbeitet für umme

Bedeutet: 1.950 Euro Ausgaben, bei lediglich 2.100 Euro Einnahmen. Und da war Essen noch nicht mal mit eingerechnet. Kandler gesteht: „Neben der Liebe für diesen Job und das Team habe ich bei der Tagesschau vier Jahre lang fast umsonst gearbeitet! Und da fragst du dich als Frau am Ende: Lohnt sich die Arbeit dann überhaupt noch? Rechnet sich das? Ich habe versucht, das als Investment in meine Zukunft zu sehen, dann tat das Geld nicht so sehr weh. Und ich finde, es hat sich gelohnt.“


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Sie wollte immer eigenständig sein, berichtet die Ex-„Tagesschau“-Sprecherin weiter. Das hat sie geschafft. Und kann nun endlich ihren Traum leben. Dann haben sich doch all die Strapazen gelohnt.