Jubelt Borussia Dortmund gegen 17.20 Uhr – oder stürzt der Verein ins Tal der Tränen? Gegen den FSV Mainz 05 haben die Schwarz-Gelben alles in der eigenen Hand. Ein Sieg –und die neunte Meisterschaft der Vereinsgeschichte ist eingetütet.
Anderenfalls muss Borussia Dortmund sein Schicksal in die Hand des 1. FC Köln legen. Der FC spielt zeitgleich daheim gegen Bayern München. Die Fans des BVB erinnern sich sofort an einen tränenreichen Moment zurück, den sie am Samstag (27. Mai) gerne nochmal erleben wollen.
Borussia Dortmund: Schützenhilfe aus Köln?
Rückblick: 30. April 2011. Völlig sensationell und überraschend hatte der BVB unter Jürgen Klopp eine überragende Saison gespielt. Zuhause gegen Nürnberg wollte man sich zum Meister krönen, brauchte neben einem Sieg dafür aber auch die Mithilfe der Kölner, die gegen Leverkusen spielten.
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Borussia Dortmund erledigte seine Hausaufgaben, führte bereits zur Pause mit 2:0. Und dann kam diese 67. Minute, die das Westfalenstadion explodieren ließ. An diesen Moment erinnern sich die BVB-Fans noch heute mit Tränen in den Augen zurück.
Denn in diesem Moment erzielte der 1. FC Köln gegen Leverkusen das 1:0. Was folgte war der legendäre Schrei von Stadionsprecher Norbert Dickel. „EINS ZU NULL FÜR KÖLN“, hallte es durch das Stadion – und von da an gab es kein Halten mehr.
Südtribüne eskalierte
Das ganze Stadion, aber allen voran die Südtribüne eskalierte. Die Fans lagen sich in den Armen. Erstmals seit damals neun Jahren durfte Borussia Dortmund wieder einen Titel bejubeln.
Dieses Kölner Tor ist bis heute eng mit der ersten Meisterschaft unter Jürgen Klopp verbunden. Und so wünschen sich die Fans in der Gegenwart nichts sehnlicher, als Norbert Dickel auch beim Heimspiel gegen Mainz eine Kölner Führung bejubeln zu hören.
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Dann wäre die Meisterschaft entschieden, unabhängig vom eigenen Ergebnis. Am sichersten wäre es aber natürlich, wenn Borussia Dortmund wie damals gegen Nürnberg vor eigenem Publikum einfach gewinnt.