Veröffentlicht inRegion

Wetter in NRW: Experten fürchten seltenes Phänomen – es hat Auswirkungen auf die ganze Welt

Heftige Aussichten beim Wetter in NRW! Ein seltenes Phänomen könnte nicht nur für uns extreme Auswirkungen haben.

Wetter in NRW
© IMAGO/blickwinkel

Wetter:

So entsteht eine Wettervorhersage

Das Wetter in NRW hat uns dieser Tage bereits die erste Sommerwärme des Jahres 2023 beschert. Am Sonntag (21. Mai) legen die Temperaturen laut aktueller Prognose nochmal eine Schippe drauf und lassen uns bei bis zu 25 Grad schon ordentlich schwitzen.

Doch darf man den Experten glauben, könnte damit noch lange nicht die Fahnenstange der Höchsttemperaturen erreicht sein, die in diesem Jahr auf uns zukommen. Nicht nur das Wetter in NRW sondern die gesamte Welt könnte jetzt von einem seltenen Phänomen beeinflusst werden, das von allen gefürchtet werden sollte.

Wetter in NRW: „El Niño“ sorgt für Extreme

Extreme Hitze und Dürre, Hochwasser und Überflutungen – mag man den Prognosen der Wissenschaftler trauen, kann einem auch hierzulande Angst und Bange werden. Denn wie die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Mittwoch (17. Mai) berichtete, „besteht eine 98-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eines der nächsten fünf Jahre sowie der gesamte Fünfjahreszeitraum der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen sein wird.“

Die wärmsten acht Jahre, die jemals aufgezeichnet wurden, lagen alle zwischen 2015 und 2022. Laut der Prognose der WMO werden die Temperaturen aber noch weiter ansteigen. Daran soll allerdings nicht nur der Klimawandel verantwortlich sein. Auch das Phänomen „El Niño“ würde diese Wetterextreme beeinflussen.


Weitere News:


„El Niño“ tritt wissenschaftlichen Studien zufolge alle zwei bis sieben Jahre auf und kann die Temperaturen auf der ganzen Welt zusätzlich erhöhen. Das Wetterphänomen erwärme das Oberflächenwasser im Pazifischen Ozean und das hätte wiederum extreme Wetterschwankungen zufolge.

Phänomen trat zuletzt 2019 auf

Während es in Australien, Indonesien und Teilen Südasiens zu starker Trockenheit führt und die Waldbrandgefahr erhöht, führt es in einigen Regionen Afrikas und Südamerikas, im Süden der USA und in Zentralasien hingegen zu heftigen Niederschlägen und Hochwasser, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Und auch in Deutschland könnte „El Niño“ in diesem Jahr wieder seine Spuren hinterlassen.

Mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent sagt die WMO ein Auftreten des seltenen Wetterphänomens für den Spätsommer 2023 voraus. Zuletzt wurde „El Niño“ in den Jahren 2018 und 2019 registriert. Wenn das Wetter in NRW auch in diesem Jahr davon beeinflusst wird, können wir uns wieder auf extreme Temperaturen und Wetterlagen einstellen. Doch ob es wirklich so weit kommen wird, ist derzeit noch Zukunftsmusik. (mit dpa)