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Hund in NRW: Tierheim deckt Schreckliches auf – „Fall von Verwahrlosung“

Ein „Fall von Verwahrlosung“ – so bezeichnet ein Tierheim in NRW zwei Hunde, die sie retteten. Wie sie gehalten wurden, ist einfach nur abscheulich!

Hund in NRW
© IMAGO/Zoonar

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Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Welches Schicksal sich hinter den Augen so manches Vierbeiners verbirgt, bleibt in der Regel für immer sein Geheimnis. Doch bei zwei Hunden in NRW kennen die Mitarbeiter eines Tierheims nun zumindest einen großen Teil der Geschichte, die sie durchlebten.

Doch die ist alles andere als rosig, sondern rührt Tierfreunde regelrecht zu Tränen. Ein „Fall von Verwahrlosung“ – so betitelt das Tierheim Bergheim (NRW) jetzt seine beiden Neuzugänge. Die Hunde mussten einen Großteil ihrer Lebenszeit eingesperrt verbringen.

Hunde in NRW rufen Veterinäramt auf den Plan

Die Tierschützer dürften wohl schon so einige schwere Schicksale mitbekommen haben. Aber ihr neuester Fall macht auch selbst sie sprachlos. „Wie ihr wisst, sind wir mit Hunden voll bis unters Dach (der dicke Schäferhund Don wohnt aus Platzmangel schon im Empfang), aber für diese beiden Notfälle mussten die anderen nochmal etwas zusammenrücken“, begann das Tierheim Bergheim seinen rührenden Beitrag auf „Instagram“.

Und mit dem Grund für diese drastische Entscheidung hielten sich nicht lange hinterm Berg. „Bonnie und Kira wurden auf dringendes Anraten des Veterinäramtes abgegeben und hier handelt es sich mal nicht um einen Fall von Verwahrlosung.“ Denn die beiden acht- und neunjährigen Vierbeiner haben vermutlich die vergangenen Jahre in einem fensterlosen Badezimmer gelebt.

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Zwar sollen sie von ihren vorherigen Besitzern täglich kurz nach draußen geführt worden sein, um ihr Geschäft zu erledigen. Aber „danach ging es ohne Umwege wieder ins Bad.“ Den Rest der Wohnung haben sie wohl nur kurz bei ihren gelegentlichen Gassirunden gesehen.

Tierfreunde sind entsetzt

Zum Glück hat dieses grausame Leben nun endlich ein Ende. Die Tierschützer merken den beiden regelrecht an, wie sie die jahrelang „vermisste Zuwendung“ jetzt nachholen. „Seit sie bei uns sind, leben sie täglich mehr auf“ und genießen die Spaziergänge mit unseren Ehrenamtlern“, heißt es in dem Beitrag des Tierheims Bergheim.


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Doch wie die beiden niedlichen Vierbeiner so misshandelt werden konnten, ist auch den Followern des Tierheims Bergheim auf „Instagram“ ein Rätsel. „Gott…mir kommen die Tränen… unfassbar, was Menschen Tieren antun können…“, „Was stimmt mit dieser Welt nicht?“ oder „Unfassbar, es gibt scheinbar nichts, was es noch nicht gibt…“ – das sind nur einige von zahlreichen Kommentaren fassungsloser Tierfreunde.

Eine Followerin richtet auch noch einen Appell an andere: „Leute, macht die Augen in eurer Nachbarschaft auf, meldet sowas, das darf es einfach nicht geben.“ Bleibt zu hoffen, dass sich einige Tierliebhaber daran ein Beispiel nehmen und die nächste Leidensgeschichte eines Hundes oder eines anderen Tieres in NRW sowie Umgebung so vermieden werden kann.