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Wetter in NRW: Zu früh gefreut! Jetzt warnen Experten auch noch vor diesem Phänomen

Das Wetter in NRW spielt verrückt. Temperaturunterschiede von rund 25 Grad sind in dieser Woche möglich. Geht der Wahnsinn weiter?

© imago images/Bernd März

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Das Wetter in NRW spielt uns in diesem Frühling einen Streich nach dem anderen. Gerade der hochgelobte Wonne-Monat Mai enttäuscht Sonnenanbeter bislang auf ganzer Linie. Denn kaum ein Tag geht ins Land, an dem es in NRW nicht gewaltig kracht. Schauer- und Gewitter-Warnungen sind beinahe an der Tagesordnung.

Und über die Temperaturen müssen wir kaum reden. Zwar kletterten die Werte immer mal wieder über die 20-Grad-Marke. Doch in dieser Woche machen die Eisheiligen ihrem Namen alle Ehre (mehr hier). So musst du vor allem in der Nacht auf Donnerstag verbreitet mit Frost rechnen. Bisherigen Wetter-Prognosen zufolge sollte sich danach endlich der Frühsommer auch bei uns in NRW durchsetzen. Doch haben wir uns zu früh gefreut?

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Wetter in NRW: Juni-Phänomen trübt Stimmung

Der Blick auf das Wochenende lässt die Herzen in NRW höher schlagen. Wer sich nach Christi Himmelfahrt (18. Mai) einen Brückentag gönnen konnte, wird jubeln. Denn nachdem das Thermometer unter der Woche mancherorts nur mit Mühe den zweistelligen Bereich erreicht, sind am Wochenende Werte um die 25 Grad drin. Auch danach soll es vorerst bei den frühsommerlichen Temperaturen bleiben.

Wer gedacht hat, dass sich die Lage jetzt stabil so hält, könnte sich geschnitten haben. Denn im Juni wartet noch ein Wetter-Phänomen auf uns, das womöglich den nächsten Dämpfer bedeuten könnte: die sogenannte Schafskälte. Und die kann es in sich haben.


Wetter-Vorhersage in NRW: Das sind die Temperaturen der nächsten Tage:

  • Mittwoch: 12 bis 17 Grad, nachts Abkühlung auf 4 bis -1 Grad (Gebietsweise Bodenfrost)
  • Donnerstag: 12 bis 18 Grad, nachts 7 bis 3 Grad
  • Freitag: 18 bis 21 Grad, nachts 8 bis 4 Grad

Wetter-Experten fürchten Schafskälte

Eigentlich stabilisiert sich das Wetter im Verlauf des Junis. Wie die Meteorologen von „wetterprognose-wettervorhersage.de“ erklären, gleichen sich die Temperaturunterschiede von Land- und Wassermasse an: „Das fördert im Verlauf des ersten Sommermonats hochdruckdominierte – und damit sommerliche – Wetterlagen.“ Wäre da nicht die gefürchtete Schafskälte.


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Die hat nach Angaben der Experten in der ersten Juni-Hälfte (4. bis 20. Juni) häufig nicht nur einen regelrechten Temperatursturz zur Folge, sondern auch gerne kräftige Gewitter im Gepäck. „Verantwortlich hierfür sind die letzten Zuckungen des winterlichen Polarwirbels“, erklären die Experten. Dabei können die Temperaturen genau wie in dieser Woche über einen Zeitraum von etwa vier Tagen auf 12 bis 17 Grad fallen.

Ob es wirklich dazu kommt, ist ungewiss. Aber Sicherheitshalber solltest du zumindest deine Übergangsjacke trotz des sommerlichen Grußes am Wochenende noch nicht einmotten.