Nach nur fünf Rennen wird es für einen Fahrer in der Formel 1 schon ganz schön eng. Nyck de Vries steht bei AlphaTauri mächtig unter Druck und bekommt jetzt sogar ein Ultimatum vom Chef höchstpersönlich.

Dr. Helmut Marko, Motorsportchef von Red Bull, hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass Nyck de Vries in den nächsten drei Formel-1-Rennen liefern muss. Ansonsten droht ihm nach nur acht GPs schon wieder das Aus.

Formel 1: Nyck de Vries steht vor dem Aus

Formel-2-Meister 2019, Formel-E-Champion 2021 und ein sensationelles Debüt als Ersatzfahrer bei Williams – Nyck de Vries kam mit großen Vorschusslorbeeren in die Formel 1. Nach nur fünf Rennen läuft es für den Niederländer aber noch überhaupt nicht. In fünf Rennen holte er noch keinen einzigen Punkt und fiel zwei Mal nach Unfällen aus.

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Teamkollege Yuki Tsunoda dominiert nach Belieben, fuhr zwei Mal in die Punkte und schrammte drei Mal haarscharf daran vorbei. Das setzt de Vries noch mehr unter Druck, denn der Japaner zeigt, dass es geht.

Dr. Helmut Marko, Motorsportchef von Red Bull, stellt de Vries jetzt schon ein Ultimatum. „In den nächsten drei Rennen wird gar nichts passieren. Wir haben mit de Vries gesprochen und er ist der gleichen Meinung wie wir: Er muss sich steigern. Der Abstand zu Teamkollege Yuki Tsunoda, der einen tollen Job macht, ist zu groß“, sagte Marko bei „Sport1“.

Ersatz steht schon bereit

Und wurde dann noch deutlicher: „Um Fußballersprache zu verwenden: Nyck hat die gelbe Karte bekommen, aber die Rote noch nicht. Wenn er sich steigert, wird ein Fahrerwechsel kein Thema sein.“ Wenn nicht, droht ihm schon nach acht Rennen das Aus bei Alpha Tauri. Schon in Kanada (18. Juni) könnte ein neuer Fahrer im Auto sitzen.

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Möglicher Ersatz stünde auch schon bereit. „Im Fall der Fälle würden wir auf unseren Nachwuchspool zurückgreifen. Da geht es speziell um Liam Lawson und Ayumu Iwasa. Ricciardo ist kein Thema.“ Und auch Mick Schumacher ist kein Kandidat bei AlphaTauri.