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Sindelfingen: Schüsse in Mercedes-Werk ++ Zwei Tote ++ Mann (53) in U-Haft

Schüsse in einem Mercedes-Werk in Sindelfingen (Baden-Württemberg)! Zwei Personen wurden getötet. Ein Mann ist in U-Haft.

© imago images/Eibner

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Schüsse in einem Mercedes-Werk in Sindelfingen!

Großeinsatz der Polizei am Donnerstag (11. Mai)! In Sindelfingen (Baden-Württemberg) fielen Schüsse in einem Mercedes-Werk . Dabei wurden zwei 44 Jahre alte Männer getötet, hieß es am frühen Mittag. Zuvor war nur von einem Toten die Rede.

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Nach den tödlichen Schüssen ist der Tatverdächtige in Untersuchungshaft gekommen. Die Ermittler werfen dem 53-jährigen Totschlag in zwei Fällen vor, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mitteilten. Über das Motiv wird weiter gerätselt.

Sindelfingen: Schüsse in Mercedes-Werk

Die zuständige Polizei Ludwigsburg bestätigte auf Twitter, dass Schüsse gefallen seien und ein Mensch getötet wurde. Ein weiterer sei schwerverletzt worden. Um 11.22 Uhr folgte die Meldung, dass auch der zweite Mann gestorben sei. Beide Toten seien 44 Jahre alt.

Das Mercedes-Werk in Sindelfingen. (Symbolbild) Foto: imago images/Eibner

Mittlerweile konnte der Täter gefasst werden, die Hintergründe sind noch unklar. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen betrat der 53 Jahre alte Verdächtige gegen 7.45 Uhr die Halle und schoss auf die besagten zwei Personen. Mitarbeitende des Werksschutzes setzten den Tatverdächtigen in der Halle fest und übergaben ihn an die Polizei, die ihn widerstandslos vorläufig festnahm.

https://twitter.com/PolizeiLB/status/1656566090183458820

Verdächtiger (53) soll Einzeltäter sein

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft geht bei den Schüssen auf einem Werksgelände von Mercedes-Benz in Sindelfingen von einem Einzeltäter aus. Das sagte ein Sprecher am Donnerstag. Ein 53-jähriger Türke ist festgenommen worden. Auch die Tatwaffe wurde sichergestellt. Dabei handelt es sich wohl um eine illegal besorgte Waffe. Der Mann besitz keinen Waffenschein.

Der festgenommene Verdächtige schweigt. Auch am Freitag (12 Mai) gab die Staatsanwaltschaft an, dass „das Tatmotiv ist weiter unklar“ sei. Man schließe derzeit nichts aus, auch keinen politischen Hintergrund. Bei den Opfern handelt es sich um  zwei 44 Jahre alte Männer. (mit dpa)