In der Premier League wird aktuell nur noch über einen Spieler gesprochen: Erling Haaland. Der Norweger schießt die englische Liga kurz und klein. Mit Manchester City übernahm der Ex-BVB-Star sogar wieder die Tabellenführung, nachdem der FC Arsenal in den vergangenen Wochen häufig patzte.
Kurz vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid gelang Erling Haaland und den Citizens die Generalprobe gegen Leeds City. Dabei sorgte der Norweger für eine starke Geste, die seinem Kapitän und ehemaligen BVB-Profi Ilkay Gündogan gewidmet war. Sein Trainer Pep Guardiola gefiel das allerdings gar nicht.
Erling Haaland mit Toller Geste
Es war die 83. Minute im Spiel zwischen Manchester City und Leeds United. Der Premier-League-Tabellenführer lag souverän mit 2:0 in Führung, als die Citizens plötzlich einen Elfmeter bekamen. Eigentlich eine Aufgabe für Erling Haaland. Doch der Stürmer überließ den Strafstoß ManCity-Kapitän Ilkay Gündogan.
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Der Grund: Der ehemalige BVB-Profi erzielte beide Tore für den Klub und war kurz davor, einen Hattrick schaffen. Eine starke Geste von Haaland – wenn der Elfmeter doch nur reingegangen wäre.
Gündogan zielt nämlich zu genau und trifft nur den Pfosten. An der Seitenlinie rastet Pep Guardiola komplett aus. Der Katalane gestikulierte wild in Richtung Haaland und schrie ihn an: „Du musst ihn machen. Erling, du musst den schießen!“
Glück für ManCity
Es hätte am Ende richtig bitter werden können. Kurz nach dem verschossenen Elfmeter gelang Leeds noch der Anschlusstreffer. Doch zum Ausgleich hat es am Ende nicht mehr gereicht. Trotz des knappen Sieges wurde Erling Haaland nach dem Spiel von seinem Trainer gelobt und kritisiert.
Im Interview mit der BBC erklärte Guardiola seinen Anfall: „Das zeigt, wie nett und großzügig Erling ist. Das Spiel war noch nicht vorbei. Wenn es zehn Minuten vor Schluss 4:0 steht, okay. Aber bei 2:0? Erling ist im Moment der beste Elfmeterschütze, also muss er schießen.“
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DFB-Nationalspieler Gündogan sprach ebenfalls zur Elfmeter-Situation. „Zuerst hat Pep auf Erling gezeigt – und ihm klargemacht, dass er ziemlich sauer ist. Dann hat er sich mich vorgenommen.“ Der ehemalige BVB-Star weiter: „Als Erling den Ball schnappte, war ich mir sicher, dass er ihn nehmen würde, aber er wollte mir was Gutes tun. Ich habe ein paar Mal bei ihm nachgefragt, um sicherzugehen, dass er sich sicher ist.“ Eine tolle Geste des Norwegers, die fast schiefgegangen wäre…