Üble Aussichten für alle Kunden der Sparkasse! Die Inflation hat die Zinsen in die Höhe getrieben und von einer Entwarnung kann offenbar noch nicht die Rede sein.
Denn laut einer Umfrage unter den Vorständen der deutschen Sparkassen fallen die Zinsen im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin deutlich höher aus. Auch bis zum Jahresende sehen die Finanzexperten keine große Hoffnung.
Sparkasse mit düsterer Prognose
Corona hat inzwischen nur noch bedingt Einfluss auf unseren Alltag, doch da der Ukraine-Krieg nach wie vor nicht beendet ist, sind auch die Folgen der Inflation weiterhin zu spüren. Zu diesem Ergebnis kommen auch die Verantwortlichen des Deka-S-Finanzklimas für das erste Quartal. Das berichtet das „Handelsblatt“, deren Redaktion Einsicht in die Unterlagen hat.
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Demnach erwarten 84 Prozent der befragten Sparkassen-Manager, dass die Inflation in Deutschland am Jahresende bei über vier Prozent liegen wird. 39 Prozent von ihnen schätzen die Teuerung sogar bei über fünf Prozent ein. Damit liegen die Erwartungen für das Jahresende deutlich über der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB), die einen Anstieg von zwei Prozent anvisierte.
DAS bereitet Finanzexperten Kopfzerbrechen
Ein leichter Positiv-Trend ist zwar zu verzeichnen, denn im Januar und Februar 2023 lag die Teuerung dem Bericht zufolge noch bei 8,7 Prozent. Im März waren es dagegen 7,4 Prozent. Doch von einer Entwarnung wollen die Volkswirte noch nicht sprechen. Sorgen bereiten den Experten die Kerninflation, welche Preise für Lebensmittel und den Energiesektor aus der Berechnung ausschließen, da diese mehr noch Schwankungen unterworfen sind.
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Deshalb kommen die Sparkassen-Manger zu dem Schluss, dass die Zinsen zwar nicht weiter ansteigen – aber weiterhin auf einem hohen Niveau laufen werden. Aktuell liegt die zehnjährige Bundesanleihe bei etwa 2,25 Prozent, während sie vor knapp einem Jahr noch bei 0,8 Prozent lag. Um die 2,5 Prozent für die Rendite erwarten 70 Prozent der Befragten zu Beginn des kommenden Jahres.