Es war immer ein Highlight im Klubleben: Das traditionelle Osterfeuer des Fußballvereins Spielvereinigung Hagen 1911. Am Karsamstag (8. April) strömten Hunderte Vereinsmitglieder und andere Freunde des Vereins ab 17 Uhr zum Loheplatz. Für die Kinder gab es Stockbrot.
Doch das Spektakel hatte ein verheerendes Nachspiel. Die genauen Hintergründe sind bislang noch unklar. Nun ermittelt die Polizei!
Hagen: Feuerwehr wenige Stunden nach Osterfeuer alarmiert
Fest steht: Das Vereinsheim von Hagen 1911 brannte komplett nieder und stürzte teilweise ein. Es wurde ein Raub der Flammen.
Dutzende Einsatzkräfte der Hagener Feuerwehr kämpften gegen das Feuer. Kurz nach 8 Uhr am Ostersonntag wurden sie gerufen, da stand das Vereinsheim schon voll in Brand.
Es bildete sich eine gewaltige Rauchsäule, Anwohner musste Türen und Fenster geschlossen halten. Ein Abrissbagger wurde später zur Bekämpfung der letzten Glutnester eingesetzt.
Lösten Funken vom Osterfeuer das Unglück aus?
Glücklicherweise wurde beim Brand und den Löschmaßnahmen niemand verletzt.
Doch wie konnte es zu dem Feuerinferno kommen? Besteht ein Zusammenhang zum Osterfeuer am Abend zuvor? Ist Funkenflug für das Unglück verantwortlich? Eine Brandwache soll bis 22.30 Uhr beim Osterfeuer geblieben sein.
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Die Brandursache wird nun von der Polizei ermittelt. Laut Angaben der Ermittler liegen bislang keine Hinweise auf eine Brandstiftung vor.
Spvg Hagen 1911 trauert um „ein Stück Heimat“
Die Spielvereinigung zeigt sich derweil auf Facebook nach dem Brand erschüttert: „Ein Stück Heimat, Erinnerungen und Geschichten sind in Flammen aufgegangen“, heißt es zu einem Clip von den Löscharbeiten.
Auch Vereinsfreunde trauern um Erinnerungsstücke, die ein Raub der Flammen wurden, wie Fotos früherer Mannschaften oder alte Pokale.