Überraschender Fund im Ruhrgebiet! Die Polizei Gladbeck hat kürzlich einen Drogendealer hochgehen lassen. Auf Streife beobachteten sie einen 37-Jährigen, der gerade einem 33-Jährigen mutmaßlich Marihuana verkaufen wollte.
Bei der anschließenden Kontrolle entdeckten die Beamten nicht nur eine große Menge Drogen, sondern auch Bargeld beim mutmaßlichen Dealer. Doch hatte der Mann aus Gladbeck auch einen künstlichen Penis dabei. Wofür er den wohl im Ruhrgebiet mit sich herumtrug?
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Ruhrgebiet: Drogendealer mit Fake-Penis geschnappt
Der Dealer ging den Beamten während einer Streifenfahrt auf den Leim. Hier konnten die Polizisten einen Drogenverkauf auf der Feldhauser Straße zwischen dem 37-jährigen Dealer und seinem vier Jahre jüngeren Kunden beobachten und gleich dazwischengehen. Bei dem Kunden fanden sie eine erhebliche Menge Marihuana, die sie gleich beschlagnahmten. Zudem zeigten sie den Mann wegen des Drogenbesitzes an.
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Einen sogenannten „Screeny Weeny“ entdeckten sie im Auto des Dealers, ebenso Bargeld. Diesen künstlichen Penis kann man dafür benutzen, bei einem Drogentest unbemerkt unbelasteten Urin abzugeben. Damit hätte der Mann versuchen können, die Polizei zu täuschen. Das war allerdings noch nicht alles.
Auto, Geld und Drogen weg
Zudem war der Autofahrer ohne gültigen Führerschein unterwegs. Aufgrund der hinreichenden Beweislage erstellte die Polizei auch gegen ihn eine Anzeige und zog die Kripo hinzu. Beide Männer kamen auf die Wache. Zudem durchsuchte die Polizei die Wohnung des mutmaßlichen Dealers.
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Dort entdeckte sie eine groß angelegte Cannabisplantage, die der 37-Jährige höchst professionell betrieben hatte und die sich über einen kompletten Raum erstreckte.
Daneben fanden die Ermittler mehrere Druckverschlussbeutel und bereits abgepackte Tüten mit Marihuana – alles bereit zum Verkauf. Die Polizei hat alle Beweismaterialien sichergestellt – ebenso den Wagen des 37-Jährigen sowie das Bargeld – und leitet nun das Strafverfahren gegen ihn ein.