Für kleines Geld die eigene Wohnung einrichten und dabei nicht auf schicke Designs verzichten müssen – es ist ein Konzept, mit dem das schwedische Einrichtungshaus Ikea seit 1943 erfolgreich ist. In dem Staat in Skandinavien gegründet, eröffnete 1974 das erste Möbelhaus in Deutschland.
Ob der „Pax„-Kleiderschrank im Schlafzimmer, das „Kallax“-Regal im Büro oder der „Lack“-Beistelltisch im Wohnzimmer – für viele gehört das Ikea-Mobiliar fest zur Inneneinrichtung. Wer hier kauft, muss allerdings damit rechnen, bei dem Thema Individualität Abstriche zu machen, immerhin sind die günstigen Teile weltweit beliebt. Wobei günstig plötzlich relativ ist, denn es gibt Ikea-Käufe, die mittlerweile deutlich an Wert gewonnen haben und zu echten Sammlerstücken geworden sind.
Ikea-Möbel von damals sind plötzlich heiß begehrt
Dass der für 9,99 Euro erhältliche „Lack“-Tisch in zehn Jahren einmal das große Geld bringen wird, ist eher unwahrscheinlich. Dafür können sich Käufer der Porzellan-Vase „PS Jonsberg“ glücklich schätzen. Die hat im Laufe der Jahre eine erhebliche Wertsteigerung erfahren.
2005 noch für 30 Euro verkauft, wird die Vase heute für satte 250 Euro bei Ebay angeboten.
Deutlich sperriger in der Lagerung als die Vase dürfte das Drahtstuhl- und Tisch-Ensemble von Designer Niels Gammelgaard sein. Die Ikea-Möbel sind für rund 280 Euro erhältlich.
Ikea-Sessel wird zur lukrativen Einnahmequelle
Auch der 1972 entworfene Sessel „Diana“ kann heute zu Geld gemacht werden. Wenn bei einigen vielleicht auch ein bisschen eingestaubt, kann der Preis bei Ebay dafür schon mal bei 390 Euro liegen.
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Den Jackpot hat aber wohl derjenige gezogen, der das ebenfalls von Niels Gammelgaard entworfene Möbelstück „Otis“ gekauft hat.
1986 kam der nur wenig gemütlich anmutende Draht-Sessel auf den Markt. 2023 wird er für 499 Euro im Internet verkauft.