Die 0:3-Niederlage des FC Schalke 04 am 26. Bundesliga-Spieltag gegen Bayer Leverkusen rückte in den Hintergrund. Nach einem medizinischen Notfall in der Südkurve in der Schlussphase des Spiels waren alle Reanimationsversuche leider nicht erfolgreich. Der Fan starb noch im Stadion.
Nach dem Spiel äußerten sich Thomas Reis, Trainer des FC Schalke 04, und Leverkusen-Coach Xabi Alonso zum Todesfall.
FC Schalke 04: Spiel rückt in den Hintergrund
Plötzlich herrschte im Stadion beim Spiel FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen Stille. In der Schlussphase gab es nämlich einen Notarzt-Einsatz und beide Fanlager verzichteten aus Respekt umgehend auf ihren Support. In der Südkurve waren alle Sanitäter im Großeinsatz. Ein Fan musste dort in den abschließenden Minuten des Spiels zwischen Schalke und Leverkusen reanimiert werden.
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Leider kam für den Fan jede Hilfe zu spät. Wie Königslau nach der Partie mitteilte, verstarb der Zuschauer. „Wir senden den Angehörigen unser herzliches Beileid“, so Klub: „Unsere Gedanken sind bei euch.“
Nach dem Spiel äußerten sich auch beide Trainer zum Todesfall. „Aufgrund dieser traurigen Nachricht ist es schwer, etwas zum Spiel zu sagen. Es gibt weitaus wichtigere Dinge als ein Fußballspiel. Mein Beileid gilt der Familie und den Freunden des Verstorbenen. Ich wünsche ihnen allen viel Kraft“, sagte Thomas Reis.
Todesfall bedrückt beide Teams
Und auch Bayer-Trainer Xabi Alonso meldete sich zu Wort: „Im Namen unseres Vereins möchte ich der Familie des verstorbenen Fans ebenfalls mein Beileid aussprechen. Es tut uns sehr leid.“
Auch die Spieler des FC Schalke 04 und von Bayer Leverkusen bekamen etwas mit, denn im Stadion gab es eine Durchsage von Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann. „Man bekommt das natürlich mit, gerade wenn so ein Hexenkessel wie die Arena auf einmal ruhig ist“, sagte S04-Torwart Ralf Fährmann.
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Das Spiel ging am Ende mit 3:0 für die Leverkusener aus. Für Königsblau war es die erste Niederlage in der Rückrunde. Weiter geht es am kommenden Sonntag im Kellerduell gegen die TSG Hoffenheim (9. April, 19.30 Uhr).