Das Wetter hat am Donnerstag (30. September) für extreme Straßenverhältnisse in NRW gesorgt. Auf der A42 im Ruhrgebiet sollte ein Mix aus tiefstehender Sonne und plötzlichem Starkregen für einen folgenreichen Unfall sorgen.
Nach Angaben der Polizei krachte es am frühen Abend zwischen den Anschlussstellen Herne-Börnig und Herne-Holsterhausen. Nach dem wetterbedingten Unfall musste die Polizei die A42 über Stunden sperren.
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Wetter sorgt für Chaos auf NRW-Autobahn
Auf den Autobahnen in NRW war zum Feierabendverkehr einiges los. Es staute sich insgesamt auf mehr als 150 Kilometern. Auch auf der A42 im Ruhrgebiet ging es teilweise nur im Schneckentempo voran.
Ein Autofahrer erkannte das bei den widrigen Wetterverhältnissen nach Angaben der Polizei zu spät und konnte bei einem Stau nicht mehr rechtzeitig bremsen. In letzter Sekunde versuchte der Fahrer noch auszuweichen, touchierte dabei aber einen Wagen und schleuderte mit der Beifahrerseite gegen einen stehenden Wagen.
A42 im Ruhrgebiet gesperrt
Durch die Wucht des Aufpralls wurden der Fahrer und seine Beifahrerin auf der A42 in ihrem Wagen eingeklemmt. Beide mussten von der Feuerwehr aus dem Unfallauto befreit werden und kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Eine weitere Person erlitt leichte Verletzungen.
Unter dem Eindruck der insgesamt fünf beteiligten Unfallautos wurde auch ein Hubschrauber angefordert. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A42 in Fahrtrichtung Duisburg gesperrt werden. Die Räumung der Unfallstelle sollte noch bis etwa 22.30 Uhr andauern.
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Zu dramatischen Szenen kam es am Donnerstag auch auf der A44 in NRW. Dort sollte bei einer Serie von Unglücken für zwei Unfallopfer jede Hilfe zu spät kommen. Der erste tödliche Unfall geschah am Morgen bei Soest. Im Rückstau sollte es dann zu zwei weiteren Unfällen kommen, bei der noch eine weitere Person sterben sollte. Die Autobahn blieb bis in die Abendstunden gesperrt (mehr hier).