Mit großen Schritten gehen wir auf Ostern zu. Grund genug für viele Kunden von Penny und anderen Supermärkten und Discountern, bei den Angeboten schon mal ordentlich zuzuschlagen. Denn bevor es enttäuschte Gesichter am Tisch gibt, weil die Oster-Nester in diesem Jahr halb leer bleiben, wollen einige Kunden bereits vorsorgen, bevor die besten Süßigkeiten bereits vergriffen sind.
Doch für Kunden von Penny könnte in diesem Jahr wirklich gähnende Leere im Oster-Körbchen drohen. Denn wie ein Kunde jetzt herausfand, unterliegen die Oster-Angebote einer bestimmten Regel, die jeder kennen sollte. Sonst droht an der Kasse eine böse Überraschung.
Penny: Schwerer Schlag für Kunden
Ob Schoko-Hasen von Milka, Lindt oder anderen Herstellern: Nicht nur beim Discounter Penny lassen sich schon seit einigen Wochen die beliebtesten Oster-Naschereien kaufen. Manchem Kunden früher, als ihm lieb war, weil er gerade noch in Erinnerungen an Weihnachten schwelgte, wie ein Kaufland-Kunde sich Anfang März im Netz echauffierte. Denn dort war die „Hasokalypse“ ausgebrochen.
Zur Freude vieler Kunden werden derzeit auch jede Menge Oster-Artikel beim Konkurrenten Penny zu günstigeren Preisen angeboten. Für viele Grund genug, bei den Angeboten ordentlich zuzuschlagen, um beim Einkauf für die Großfamilie den ein oder anderen Cent zu sparen. Doch die Shopping-Sause eines Kunden nahm nun ein bittersüßes Ende an der Discounter-Kasse, wie er schockiert auf Facebook berichtete: „Klar, mit Pranger-Kasse, wenn man aus dem Wochenangebot 16 Ferrero Rocher Kugeln und 16 Rocher Küsschen für Ostern will und an der Kasse aufgefordert wird, es ins Regal zurückzustellen, weil man in Garching an der Alz beschlossen hat, nur fünf abzugeben.“ Und das – laut dem Kunden – obwohl das Regal „übervoll“ war. „So macht man sich zu Ostern Freunde!“
Penny lässt den Beitrag des entrüsteten Mannes nicht lange unkommentiert. „Die Abgabe der Angebotsprodukte sollte in haushaltsüblichen Mengen erfolgen, damit auch die restliche Kundschaft noch das Angebot wahrnehmen kann. Wir bitten hier um Verständnis“, erklärt sich der Discounter im Netz. Doch ist dies auch abseits der Penny-Filiale in Garching an der Alz die Regel? Wir haben beim Discounter-Riesen nachgefragt.
Penny bestätigt Regel zur Abgabemenge
Und die Antwort eines Penny-Sprechers dürfte viele Kunden überraschen: „Bei Penny gibt es seit eh und je die Haltung, nur haushaltsübliche Mengen abzugeben. Wir unterscheiden uns damit als Lebensmitteleinzelhändler vom Großhandel“, teilt das Unternehmen auf Nachfrage dieser Redaktion mit.
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Doch ob diese Regel auch in deinem Penny gilt, sei von Filiale zu Filiale unterschiedlich. „Wir machen keine starren Vorgaben, jeder Marktleiter oder jede Marktleiterin kann dies anhand des jeweiligen Bestands im Sinne der anderen Kunden entscheiden.“
Bevor es für dich aber auch an der Penny-Kasse ein böses Erwachen gibt, lohnt es sich vielleicht, nach Hinweisen Ausschau zu halten, ob auch in deinem Laden die strenge Verkaufs-Regel an der Tagesordnung ist. Im Zweifel lohnt es sich auch, einen der Mitarbeiter oder sogar den Marktleiter selbst anzusprechen. So ersparst du dir – und den Discounter-Mitarbeitern – viel Ärger.