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FC Schalke 04 muss Parkstadion umbauen – DAS steckt dahinter

Für den FC Schalke 04 ist das Parkstadion immernoch eine heilige Stätte. Nun muss das traditionsreiche Stadion jedoch erneut umgebaut werden.

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Schalke und die Eurofighter: Der legendäre UEFA-Cup-Triumph 1997

In der Saison 1996/97 feierte Schalke 04 den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. Wir werfen einen Blick zurück auf den Weg zum großen UEFA-Cup-Triumph.

Für den FC Schalke 04 und seine Fans ist die Veltins Arena ihr zu Hause. Die „Donnerhalle“, wie die Schalker sie gerne nennen, ist schon seit 2001 die Heimspielstätte des Revierklubs. Immer wieder bewundern viele Fans aus dem In- und Ausland das Stadion des S04. Es zählt nicht nur zu den größten, sondern auch zu den modernsten Stadien des Landes.

Doch bevor der FC Schalke 04 in der Veltins Arena spielte, hieß das sportliche zu Hause von Königsblau das „Parkstadion“. In dem altehrwürdigen Parkstadion feierte der S04 so manchen großen Erfolg. Nach vielen Umbauarbeiten in den vergangenen Jahrzehnten fungiert es heutzutage hauptsächlich als Junioren-Stadion der Knappenschmiede. Nun muss der S04 das Parkstadion jedoch erneut umbauen.

 FC Schalke 04: Verschärfte Regeln in der Regionalliga West

Die Freude war groß, als das legendäre Parkstadion im August 2020 neu eingeweiht wurde. Lange Zeit wurde rund um das Stadion gebaut, viele Änderungen und Umbaumaßnahmen durchgeführt. Seit der Saison 2020/21 ist das alte Parkstadion die neue Heimat der Jugendmannschaften von Königsblau. Vor allem der U17, der U19 und der U23 gab das Stadion ein neues und festes zu Hause. Die Profis von S04 absolvieren dazu noch das ein oder andere Testspiel in dem neu aufgebauten Stadion.

Im Rahmen der von 2015 bis 2020 durchgeführten Umbaumaßnahmen wurde das „Parkstadion“ wieder auf Vordermann gebracht. Neue Tribüne, neue Sanitäranlagen und der Neu-Aufbau und die Inbetriebnahme des alten Fluchtlichtmastes waren nur ein paar der vielen, notwendigen Veränderungen. Nun wird der FC Schalke 04 das Stadion aber erneut umbauen müssen. Der Grund: Der Westdeutsche Fußballverband hat die Zulassungsregularien in der Regionalliga West verschärft.

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Ein großer Punkt im Rahmen der neuen Regeln sind die benötigten überdachten Sitzplätze im Stadion. Ab der Saison 2024/25 muss jedes Regionalliga-Stadion überdachte Sitzplätze anbieten können. Das tut das neue Parkstadion momentan nicht. Das Parkstadion verfügt zwar über knapp 3000 Sitzplätze, doch die ursprünglich geplante überdachte Tribüne ist aus finanziellen Gründen nie gebaut worden. Stand jetzt hat der S04 also ab 2024 kein Regionalliga-taugliches Stadion für die zweite Mannschaft.

„Sollte ja möglich sein“

Trotz dieser bitteren Erkenntnis zeigt sich der S04 durchaus sicher, die notwendigen Maßnahmen umsetzen zu können. Till Beckmann, organisatorischer Leiter der Knappenschmiede, erklärte, dass diese Neuerung nicht aus heiteren Himmel kommen würde. „Uns ist das im Laufe des vergangenen Jahres schon das eine oder andere Mal angedeutet worden, dass wir da wohl nachbessern müssen“, so Beckmann. Zweifel, dass diese Nachbesserungen auch umgesetzt werden können, habe er indessen nicht. 150 überdachte Sitzplätze irgendwo zu errichten, sollte ja möglich sein. Wir werden die Spielgenehmigung für das Parkstadion auch in der übernächsten Saison bekommen“, erklärte er.


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Dennoch ist der erneute Umbau des Parkstadions und die Errichtung überdachter Sitzplätze mit Kosten verbunden, auf die der klamme Revierklub gerne verzichtet hätte. Der S04 kann jeden gesparten Cent gebrauchen. Vor allem in dem möglichen Szenario des erneuten Abstieges in die Zweitklassigkeit.