Für Mick Schumacher war das Aus bei Haas extrem bitter. Der deutsche Formel-1-Pilot verlor sein Cockpit an seinen Landsmann Nico Hülkenberg und fand infolgedessen keinen neuen festen Platz in der Formel 1. Seither kann Schumacher sich für neue Projekte kaum beweisen und muss auf eine Option warten. So böse es auch klingen mag, muss er schon fast auf einen Ausfall bei McLaren oder Mercedes hoffen, um mal wieder auf den Asphalt zu dürfen.
Und als wäre die aktuelle Situation nicht schon schwierig genug, muss Mick Schumacher immer wieder Kritik von seinem ehemaligen Chef einstecken. Günther Steiner äußerte sich einmal mehr über seinen Ex-Schützling und kritisiert den Formel-1-Piloten scharf.
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Formel 1: „Der Umgang mit einem Schumacher ist nicht einfach“
Dass Haas-Teamchef Günther Steiner äußerst polarisierend und immer wieder für harte Aussagen gut ist, ist zumindest in der Welt der Formel 1 kein Geheimnis mehr. Doch dass der Italiener, auch lange nach dem Schumacher-Aus, noch so oft und deutlich gegen Mick Schumacher schießt, war so dann aber nicht zu erwarten. Der ehemalige Boss des deutschen Motorsport-Piloten äußerte sich nun erneut über den 23-Jährigen.
Der Italiener sagte im Interview mit dem britischen Portal „inews“: „Der Umgang mit einem Schumacher ist nicht so einfach, wie Sie sich vorstellen können. Er war sehr erwachsen in dieser Sache. Er war nicht glücklich. Ich würde sagen, er hat die Zeichen erkannt. Er ist ein kluger Junge.“ Was und wie genau er das tatsächlich meint, weiß vermutlich nur Steiner selbst.
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Schon in der Vergangenheit äußerte sich der 57-Jährige mehrmals negativ über Schumacher. Unter anderem gibt die Netflix-Doku „drive to survive“ Einblicke in die Beziehung zwischen Steiner und Schumacher. Der Teamchef fluchte immer wieder über den Deutschen und dessen Fahrstil. Im Nachgang erklärte er mehrfach, dass die Aussagen während eines Rennens nicht so ernstzunehmend sind.
Knallharte Worte von Steiner
Doch damit war noch nicht Schluss. Der 57-Jährige wurde noch deutlicher und ging Schumacher persönlich an. Schumacher habe zwei Jahre Zeit gehabt, sich zu beweisen, so der Formel-1-Manager: „Wir hatten nicht das erreicht, was wir wollten, ich musste einige Änderungen vornehmen. Man kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln.“
Heftige Worte! Die Aussage ist eine wörtliche Übersetzung der englischen Redewendung „to beat a dead horse“. Es soll so viel bedeuten wie „Mühe auf etwas zu verschwenden, das keine Aussicht auf Erfolg hat“. Steiner sah in der Zusammenarbeit mit Schumacher also keine Erfolgsversprechungen. Demnach zweifelt der Italiener stark an den fahrerischen Qualitäten des Deutschen.
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Diese Worte dürften ein harter Schlag für den jungen Formel-1-Piloten sein. Es bleibt ihm nur zu wünschen, dass diese Thematik nun ein Ende findet und er sich voll und ganz auf seine neuen Aufgaben fokussieren kann. Ob Schumacher tatsächlich ein Rennen für Mercedes oder McLaren fahren darf, bleibt dagegen abzuwarten.