Lange hüllten sich Lance Stroll und Aston Martin in Schweigen, jetzt hat der Formel-1-Pilot die ganze Wahrheit um seinen Sturz in der Vorbereitung enthüllt. In Anbetracht seiner Enthüllung ist es kaum zu glauben, welche Leistung er schon beim Bahrain-GP ablieferte.
Dass Lance Stroll am vergangenen Wochenende überhaupt schon wieder in einem Formel-1-Auto sitzen konnte, grenzt wohl an ein Wunder. Seine Verletzungen waren deutlich schlimmer als zunächst angenommen.
Formel 1: Stroll enthüllt schockierende Details
Bei den Testtagen und beim ersten Grand Prix der Saison hüllte sich Aston Martin in Schweigen, gab kaum Informationen zu Lance Stroll bekannt. Jetzt hat der Kanadier selbst ausgepackt und schockt die Fans dabei mit seinen Enthüllungen.
Bei Instagram schreibt Stroll: „Am Samstag, dem 18. Februar, stürzte ich beim Training in Spanien mit dem Fahrrad. Die Untersuchungen ergaben einen Bruch und eine Verschiebung des rechten Handgelenks, einen Bruch des linken Handgelenks, einen Teilbruch der linken Hand und schließlich einen weiteren Bruch des großen Zehs am rechten Fuß.“ Zuvor war man lediglich von einem Handgelenksbruch ausgegangen.
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Die Bilder aus dem Krankenhaus, die Stroll dazu teilt, zeigen das ganze Ausmaß der dramatischen Verletzung. Beide Arme waren eingegipst. „Mein medizinisches Team ging zunächst davon aus, dass ich nicht nur die Tests, sondern realistischerweise auch die ersten paar Rennen verpassen würde“, so Stroll weiter.
„Ich brauchte sogar bei den täglichen Aufgaben Hilfe“
48 Stunden nach seinem Unfall – genau zwölf Tage vor dem ersten Rennen – operierte Dr. Javier Mir erfolgreich sein rechtes Handgelenk. „Nach der Operation sagte mir Dr. Mir, dass ich in Jeddah wieder dabei wäre, wenn ich hart arbeiten würde. Und mit etwas Glück war er optimistisch, dass ich in Bahrain fahren könnte – aber das war nur eine schwache Möglichkeit. Bis heute bin ich davon überzeugt, dass die Dringlichkeit, die Dr. Mir mir gegenüber an den Tag legte, dazu beitrug, dass ich in Bahrain starten konnte“, berichtet Stroll weiter.
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Der Kanadier schildert: „Anfangs ging es nur langsam voran – ich brauchte sogar bei den täglichen Aufgaben zu Hause viel Hilfe.“ Dass er nur 14 Tage nach diesem dramatischen Fahrradunfall wieder in einem Formel-1-Auto saß, ist schon beeindruckend. Dass er aber sogar eine Top-Leistung ablieferte und auf Platz 6 fuhr, ist nach diesen Enthüllungen einfach unglaublich.