Borussia Dortmund kämpft am Dienstagabend (21:00 Uhr) um den Einzug ins Champions League-Viertelfinale. Nach dem 1:0-Hinspielsieg dürfen sich die Dortmunder durchaus Hoffnung auf das Weiterkommen machen.
Vor Anpfiff der Partie muss der BVB jedoch einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Borussia Dortmund muss im wichtigen Achtel-Finalrückspiel beim FC Chelsea doch auf ihren Stammkeeper verzichten. Das bestätigte der Verein in den sozialen Netzwerken.
Chelsea-BVB: Kobel nur auf der Bank
Nach seiner Verletzung am vergangenen Freitag war bis heute Nachmittag nicht klar, ob BVB-Torhüter Gregor Kobel im Tor stehen wird. Rund eine Stunde vor Anpfiff dann die bittere Botschaft: Es reichte für den Schweizer nur für die Bank. Kobels Stellvertreter Alexander Meyer wird, wie auch schon gegen RB Leipzig, das Tor hüten. Der BVB möchte also zusammen mit Meyer das Weiterkommen in der Champions League klarmachen.
Ob Gregor Kobel am Samstag im Revierderby auf Schalke im Tor stehen wird, bleibt also weiterhin abzuwarten. Da er es aber zumindest wieder auf die Bank geschafft hat, scheint dies durchaus realistisch. Der Fokus aller Borussen liegt aber ohnehin erstmal auf den Champions League-Showdown in London.
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Das Team von Trainer Edin Terzic peilt den elften Sieg im elften Pflichtspiel in 2023 an. Gelingt dem BVB auch der elfte Streich in Folge, löst Schwarz-Gelb das Viertelfinalticket. Die Borussen gehen das Spiel gegen die schwächelnden Londonern mit einer ganz breiten Brust an. Nach den jüngsten Leistungen und dem Hinspielsieg dürfen die Westfalen die auch durchaus haben.
Das wichtigste Spiel der Saison?
Für Terzic und Co. ist das Spiel an der legendären Stamford Bridge das vielleicht wichtigste Spiel der gesamten Saison. Es winkt mit einem möglichen Viertfinalticket nicht nur das große Geld: Den Einzug in die Top-8 vergütet die UEFA mit rund 10,6 Millionen Euro. Zudem würde Borussia Dortmund auch an der Fünfjahreswertung und dem eigenen Klubkoeffizienten schrauben, was für die Zukunft weitere Einnahmen verspricht.
Der BVB würde durch das Weiterkommen auch enorm an Ansehen gewinnen. Für mögliche Neuzugänge wäre das Viertelfinale wohl ein starkes Zeichen. Man würde beweisen, dass der BVB mehr als nur ein Zwischenschritt angehender Weltstars sein kann.
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Vielleicht kann man mit einem Viertelfinale sogar Jude Bellingham mehr Argumente geben, vielleicht noch ein Jahr beim BVB zu bleiben. Auch wenn ein Abgang des Youngsters bereits als besiegelt gilt. Laut mehreren Medien soll sich der Vater von Bellingham vor dem Achtelfinal-Rückspiel mit Vertretern von Real Madrid in London getroffen haben. Real gilt neben dem FC Liverpool als eine der wahrscheinlichsten Optionen für den jungen Mittelfeldspieler.