Rouven Schröder tauscht königsblau gegen rot-weiß, Veltins gegen Red Bull, Ruhrgebiet gegen Ostdeutschland. Seit Dienstag (7. März) herrscht Gewissheit: Der Sportdirektor wechselt vom FC Schalke 04 zu RB Leipzig. Dort tritt er seinen Posten zum 1. April an (Hier mehr dazu).

Eine erwartbare Welle der Entrüstung brach unter den Anhängern des FC Schalke 04 los. Sie nehmen es Schröder übel, dass er im Sommer noch von einer Lebensaufgabe auf Schalke sprach und nun zu den wenig geliebten Leipzigern wechselt. Eine Sache fiel ihnen dabei sofort auf.

FC Schalke 04: Verbrannte Erde?

Der Rückzug Schröders Ende Oktober kam überraschend. Zweimal hatte er die Knappen gänzlich umgekrempelt. Zudem suchte der Verein vor einigen Monaten auch noch einen neuen Trainer, als die Schröder-Meldung publik wurde.

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Nachdem der Kontrakt einige Monate ruhte, lösten ihn beide Seiten nun also vollends auf. Bleibt die Frage: Hat Rouven Schröder beim FC Schalke 04 verbrannte Erde hinterlassen? Das deuten manche Fans aus der Art, wie der Klub die Vertragsauflösung verkündete.

Keine Verabschiedung, keine Grußworte

Denn eigentlich ist es eine nette Geste, scheidenden Mitarbeitern ein paar Grüße mit auf den Weg zu geben, oder diesen zu Wort kommen zu lassen. Doch all das trat im Fall von Schröder nicht ein. Vier knappe Sätze hatte die Erklärung des FC Schalke 04.

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Weder der Vorstand verabschiedete Schröder, noch kam dieser selbst zu Wort. Dabei bleiben bei den Fans der Knappen viele Fragen offen. „Keine Abschiedsworte. Lässt tief blicken“, twitterte ein S04-Fan. Die Vermutung liegt nahe, dass auch die Knappen nicht glücklich über Schröders Wechsel sind. Von einem „fast schon bezeichnenden“ Einzeiler ist bei einem anderen Kommentar die Rede.

FC Schalke 04: Verwunderung über Schröder

Verwunderung herrscht allerdings auch in der anderen Richtung. „Ich hätte ein ‚Tschö mit Ö‘ von Rouven Schröder besser gefunden als einfach NICHTS in Schalker Richtung zu sagen“, schreibt ein anderer Anhänger. „Er wusste, dass wir ihn gefeiert haben. Find ich schon… schade.“

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Eine etwas drastischere Formulierung findet dieser Schalke-Fan: „Verpi*** sich von seiner ‚möglichen Lebensaufgabe‘ ohne ein Wort des Abschieds. Ich kotz ins Essen, ehrlich.“ Klar scheint schon jetzt: Wenn der FC Schalke 04 und RB Leipzig am letzten Spieltag aufeinandertreffen, wird die Diskussion nochmal hochkochen.