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Formel 1: Ex-Weltmeister attackiert Deutschland – „Es ist eine Schande“

Heftige Kritik aus den Reihen der Formel 1! Ein Weltmeister attackiert den Standort Deutschland. Mehr dazu liest du hier.

Heftige Kritik an Deutschland von einem Formel-1-Weltmeister.
© IMAGO / PanoramiC / Marco Canoniero

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Hat die Formel 1 in Deutschland überhaupt eine Zukunft? Zwischen Klimawandel und politischen Diskussionen verliert ausgerechnet das Auto-Land sein Interesse am ganz großen Motorsport.

Der Beleg: Nur noch ein deutscher Fahrer steht in der Startaufstellung der Formel 1, einen Grand Prix gibt es hierzulande nicht und die Zuschauerzahlen sind rückläufig. Das ist auch einer Legende des Sports nicht entgangen. Er wettert nun gegen Deutschland.

Formel 1: Düstere Jahre für Deutschland

Was ist bloß aus dem Hype geworden, den Michael Schumacher und Sebastian Vettel in Deutschland einst auslösten? Insgesamt vereinen die beiden rund elf Weltmeistertitel, als Vettel 2010 zum ersten Mal triumphierte, hatten gleich sieben deutsche Fahrer einen Vertrag.

Die negative Entwicklung ist allerdings schon seit einiger Zeit abzusehen – spätestens seit es hier kein reguläres Formel-1-Rennen mehr gibt. Das war letztmals 2020 der Fall und selbst da sprang der Nürburgring nur wegen Corona-Ausfällen ein.

F1-Legende außer sich

Dass es 2023 und auch darüber hinaus auf absehbare Zeit keinen Großen Preis von Deutschland geben wird, macht auch Alt-Weltmeister Emerson Fittipaldi sauer. „Ich bin überrascht und enttäuscht, dass die Deutschen nicht in der Lage sind, einen Grand Prix mit einer so großen Tradition und so vielen Meisterschaften zu organisieren“, erklärte der Brasilianer, der zwei Mal die Formel 1 gewann, jetzt bei „Wettbasis“.

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Zeit seiner aktiven Karriere war Fittipaldi mehrmals auf Nürburg- und Hockenheimring zu Gast, konnte dabei aber nie gewinnen. Dennoch ist er ob der Abwesenheit der beiden Strecken im Rennkalender wütend: „Es ist eine Schande, dass die Deutschen nicht in der Lage sind, einen GP zu veranstalten.“

Formel 1: Was ist das Problem?

Das große Problem der Veranstalter ist das Finanzielle. Die Rennserie entwickelt sich immer mehr zu einem absoluten Premium-Produkt. Die USA und verschiedene Golfstaaten pumpen immer mehr Kohle in den F1-Kosmos. Einen GP zu veranstalten kann schonmal bis zu 55 Millionen Euro kosten.


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Zweifelsohne ein Risiko, welches man in Deutschland aktuell nicht bereit ist, einzugehen. Und müssen die heimischen Fans und Fittipaldi weiter warten, bis die Formel 1 mal wieder zu Gast ist.