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Hund in Dortmund: Nach schrecklicher Entdeckung! Nachbarn packen aus – „Wie im Knast“

In Dortmund wurden 41 Hunde in einer Wohnung entdeckt. Nun haben sich einige Nachbarn zu dem Thema geäußert.

In Dortmund wurden 41 Hunde aus einer Wohnung befreit. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Westend61

Diese Hunde in Dortmund mussten wirklich Schreckliches erleiden. Insgesamt 41 Vierbeiner – darunter acht Welpen – wurden am Dienstagnachmittag aus ihrem viel zu kleinen Zuhause gerettet (DER WESTEN berichtete>>>).

Die Hunde in Dortmund waren in einem sehr schlechten Zustand und wurden in ein Tierheim gebracht. Nun haben sich auch Nachbarn zu der schlimmen Situation in der Wohnung in der Dortmunder Nordstadt geäußert.

Hunde in Dortmund völlig verwahrlost

Am Dienstag rückten Polizei, Feuerwehr und das städtische Veterinäramt in Dortmund zu einem Haus in der Zimmerstraße aus. Vor Ort fanden sie 41 völlig verwahrloste Hunde vor. Sie waren voller Kot, Urin und hatten verfilztes Fell sowie viel zu lange Krallen. Auch die Wohnung soll mit Fäkalien verunreinigt gewesen sein.

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In der Nachbarschaft waren die Zustände in der Wohnung wohl schon einigen Anwohnern aufgefallen. „Die lebten wie im Knast“, sagt eine Nachbarin gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ in Bezug auf die armen Vierbeiner. Sie sei sehr froh, dass das nun ein Ende gefunden habe. Ein anderer Anwohner berichtet, dass man im ganzen Häuserblock das Bellen der Hunde gehört habe. Die 51-jähirge Halterin sei demnach nicht mehr mit ihren Tieren vor die Tür gegangen, sondern habe sie lediglich zum Auslauf auf eine Dachterrasse gelassen.

Halterin gibt Hunden kaum Auslauf

Der Hausverwalter eines Nachbargebäudes berichtet, dass die Hunde auf der Terrasse „alles vollgeschissen“ hätten. „Im Sommer hat es auch etwas gestunken. Die Zustände seien „krass“ und eine „Katastrophe“ gewesen. Doch wie konnte es zu dieser Situation überhaupt kommen? Nachbarn berichten, dass die 51-Jährige während der Corona-Pandemie angefangen habe, eine gewerbliche Hundezucht aufzubauen.


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Erst mal haben die Anwohner jetzt Ruhe. Das Bellen wird sie vorerst nicht mehr stören. Die Tiere sind bis auf Weiteres im Tierheim untergekommen. Des Weiteren wurde ein Hundehaltungsverbot gegen die Frau ausgesprochen. Wie es mit den Tieren nun weitergeht, muss sich noch zeigen.