Er war ein großes Talent der Knappenschmiede des FC Schalke 04, machte in jungen Jahren auf sich aufmerksam und wartete vergeblich auf den erhofften Durchbruch, der ihm auch nach seinem Abgang nicht gelang.
Die Rede ist von Rene Klingenburg. Das einstige Juwel des FC Schalke 04 ist nach einigen Wechseln mittlerweile beim 1. FC Kaiserslautern. Der Mittelfeldspieler wurde während eines FCK-Spiels ausgeraubt. Auf Instagram richtet er emotionale Worte an die Diebe.
FC Schalke 04: Ex-Talent rastet nach Einbruch aus
Als am Samstag (25. Februar) die Roten Teufel ihr Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth austrugen (3:1), kam es zum Einbruch. Der ehemalige Spieler des FC Schalke 04 war gemeinsam mit seiner Ehefrau im Fritz-Walter-Stadion, das nur einen Steinwurf entfernt vom Haus des Spielers liegt.
„Wie ihr mitbekommen habt, wurden wir gestern brutal ausgeraubt“, erzählt Klingenburg in seiner Instagram-Story am Sonntag. Anschließend richtet er deutliche Worte an die Diebe.
„Ab heute wird auf nichts mehr Rücksicht genommen. Ich habe genug geschwiegen und geschluckt die letzten Monate. Mir hat keiner, nachdem man mein Haus verwüstet hat und in den Zimmern meiner Kinder gewühlt hat, zu sagen, was richtig und falsch ist. Werdet ihr gewunden. Egal, welches Pack ihr seid. Geht mit Gott, weil ich werde euch kastrieren“, so der FCK-Profi. Mittlerweile hat er die Story wieder gelöscht.
Klingenburg beim FCK aussortiert
Laut der Polizeimeldung nahmen die Täter „insbesondere Schmuck, hochwertige Kleidungsstücke und Handtaschen sowie Bargeld mit“. Die Höhe des Gesamtschadens wurde noch nicht ermittelt.
Dabei macht das einstige Talent des FC Schalke 04 gerade ohnehin schon eine schwere Zeit durch. FCK-Trainer Dirk Schuster sortierte ihn zum Jahresanfang aus. Für den Zweitligisten wird Klingenburg in dieser Saison bis zu seinem Vertragsende am 30. Juni wohl kein Spiel mehr absolvieren.
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Klingenburg wechselte 2010 in die Knappenschmiede der Königsblauen. Zu einem Bundesliga-Einsatz mit S04 kam es jedoch nicht und das trotz eines Profivertrags, den er 2012 unterschrieb. So kam der heute 29-Jährige ausschließlich in der U23 zum Einsatz, weshalb im Januar 2015 der Wechsel zu Viktoria Köln folgte. Nach einer Station Rot-Weiss Ahlen wechselte Klingenburg zurück zur Reservemannschaft der Knappen, ehe er nur eine Saison später zu Preußen Münster ging. Nach weiteren Stationen bei Dynamo Dresden und Viktoria Köln ist Klingenburg seit 2021 in Kaiserslautern. Ab Sommer muss er sich dann einen neuen Verein suchen.