Das Wetter in NRW zeigt sich aktuell von seiner milden Seite. Statt Winter, Schnee und Eis gibt es Temperaturen im zweistelligen Bereich im Wechsel mit Sonnenschein und Schauern. Selbst an Karneval – wenn es oft noch mal richtig kalt wird – bleibt es in diesem Jahr ungewöhnlich lau.
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Allerdings gibt es immer wieder Berichte darüber, dass das Wetter in NRW kurz vor einer Wende steht. Kommt der Winter jetzt doch noch einmal zurück? Diplom-Meteorologe Dominik Jung kennt die Antwort.
Wetter in NRW: Wann kommt der Winter zurück?
Viele hatten einen Kälteeinbruch für Anfang bis Mitte Februar prognostiziert, doch das „krasse Gegenteil“ ist der Fall. „Da sind einige drauf reingefallen. Momentan ist es deutlich zu warm“, schlussfolgert Dominik Jung von „Wetter.net“. Er spricht von einer „extremen Rekordwärme“ statt von einem bevorstehenden Wintereinbruch. Am Wochenende knackte Garmisch-Partenkirchen in Bayern sogar die 20-Grad-Marke – die dort höchste Temperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
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Die milden Temperaturen dürften uns auch die nächsten Tage noch begleiten. „Vollfrühlingswetter – und das Mitte Februar.“ Der Monat schafft es sogar auf 2,7 Grad über das Klimamittel. Aber wann kommt die lang vorhergesehene Kältefront auf Deutschland zu? Tatsächlich könnte bereits am kommenden Wochenende eine „Kältezunge“ über Deutschland hinwegziehen, prognostiziert der Meteorologe.
Wetter in NRW: Winter im März?
Allerdings dürfte es Minusgrade nur in mehreren Hundert Metern Höhe geben. Am Boden könnte es maximal auf null bis drei Grad abkühlen. Ein „drastischer Absturz“, sagt Jung. Da seien mitunter auch Schneeregenschauern oder Graupelgewitter drin. Aber das „große Kältedrama“ wird das Anfang März vermutlich nicht. Und bis dahin erwartet uns noch mehr Frühlingswetter um die 14 Grad, vereinzelt auch mit Regen.
Der Dienstag beginnt laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) stark bewölkt, doch im Verlauf des Tages lockert es wieder auf. Es kann etwas Sprühregen geben, soll bei zehn bis zwölf Grad aber größtenteils trocken bleiben. In der Nacht kann sich bei ein bis fünf Grad Nebel bilden. In der Eifel fallen die Temperaturen sogar knapp unter den Gefrierpunkt.
So sieht’s am Aschermittwoch aus
Ungemütlich wird es dann am Mittwoch, wenn es sich ab Mittag zuzieht. Dann ziehen zeitweise Schauer übers Land. Mit elf bis 14 wird es wieder richtig mild und auch im Hochland erreichen die Temperaturen sieben bis zehn Grad. Die wollen nachts auch kaum wieder fallen und bleiben bei fünf bis sieben beziehungsweise drei Grad in Berglagen.
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Noch mehr Wolken und Regen erwarten uns am Donnerstag und drücken etwas auf die Temperaturen, die im Flachland mit sieben bis zehn und im Bergland mit drei bis sieben wieder etwas niedriger ausfallen. Der Milde zum Trotz könnte es in der Nacht zum Freitag allerdings auch etwas Schnee geben, so der DWD – vor allem in der zweiten Nachthälfte von Nordwesten her. Im Flachland werden Tiefstwerte von Null bis zwei Grad erreicht, im Bergland könnten bei minus zwei Grad sogar ein paar Flocken liegen bleiben.