Seit seiner Ankunft in England zerschießt Erling Haaland die Premier League. Dennoch sorgt der Norweger mit seinem Auftreten auf der Insel nicht immer nur für Jubelstürme, sondern lässt Fans und Experten auch einigen Raum für Kritik.
Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase scheint sich Erling Haaland nun wieder gefangen zu haben. Droht dem ehemaligen BVB-Star ein ewiges Theater bei seinem neuen Klub?
Erling Haaland: Immer wieder Diskussionen
Nach dem Jahreswechsel hatte Erling Haaland drei Spiele am Stück, in denen er nicht getroffen hat. Seine Durststrecke endete erst im Heimspiel gegen Tottenham, wo der Norweger einen Treffer erzielen konnte. Seitdem folgten vier weitere Tore sowie eine Vorlage. Besonders sein Hattrick gegen die Wolverhampton Wanderers sorgte dabei für viel Lob. „Langsam wird es ein bisschen albern“, twitterte so England-Ikone Gary Lineker.
Zwischenzeitlich gab es allerdings einiges an Kritik am ehemaligen Dortmunder. „Sky“-Experte Dietmar Hamann meinte beispielsweise. „Man City war ein besseres Team ohne Haaland, auch wenn er in dieser Saison 40 Tore schießt“, weil er „durch seine Präsenz einen großen Teil ihrer Stärke“ nehmen würde. Laut Ex-Liverpool-Star Jamie Carragher sei Manchester City in diesem Jahr hingegen „eine andere Mannschaft – und eine schwächere Mannschaft – mit Erling Haaland im Team“. Seiner Meinung nach wäre der Norweger nicht schuld am Misserfolg der Mannschaft.
Erling Haaland: Wann enden die Diskussionen?
Das Phänomen Erling Haaland spaltet die Gemüter bei den Fans und Experten. Performt der Norweger gut, fliegen ihm die Herzen der Fans zu. Trifft er allerdings nicht, gibt es Diskussionen um den Transfer und den Wert, den der Stürmer für die Mannschaft von Pep Guardiola hat. Der einzige Weg für Haaland, die aufbrodelnde Kritik an ihm im Keim zu ersticken, ist, weiterhin Tore wie am Fließband zu schießen und seine Mannschaft so zu Siegen zu führen. Andernfalls wird es direkt Diskussionen um ihn geben, sobald er mal in einem Spiel ohne Torerfolg bleibt.
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Fest steht allerdings, dass dem Norweger das Theater in den Medien um ihn selbst wohl wenig ausmachen dürfte. Schließlich gab es diese über die bisherige Saison verteilt immer wieder Experten, die die Qualitäten und den Wert des ehemaligen Dortmunders für Manchester City infrage stellten. Jedes Mal hatte er in Form von Toren die passende Antwort auf seine Kritiker.