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Formel 1: Verwirrung um Ferrari-Enthüllung – Mercedes macht sicher große Augen

Die Scuderia Ferrari hat ihr neues Auto für die kommende Saison vorgestellt. Dabei fiel vor allem ein Detail direkt ins Auge.

© IMAGO / Marco Canoniero

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Für die Formel-1-Teams ist die momentane Phase mit Sicherheit mit die spannendste im ganzen Jahr. Nach und nach präsentieren die Rennställe ihre neuen Autos für die kommende Saison und geben ihren Fans so den ersten Blick auf den Wagen.

Als einer der letzten Rennställe präsentierte Ferrari das neue Auto am vergangenen Dienstag. Dafür dachte sich das italienische Kult-Team etwas ganz Besonderes aus: Zum ersten Mal präsentierte ein Team ihr neues Auto direkt auf der Strecke. Ein absolutes Novum in der Formel 1. Das ist allerdings nicht die einzige Auffälligkeit bei der Präsentation des neuen „Ferrari SF-23“ gewesen.

Formel 1: Neues Designdetail überrascht

Als die Scuderia Ferrari ihren neuen Rennwagen präsentierte, staunte Mercedes wahrscheinlich nicht schlecht. Dem Team um Lewis Hamilton dürfte vor allem ein Designelement direkt aufgefallen sein: Die raffiniert geformten Abstandshalter am Frontflügel.

+++ Formel 1: Mercedes sorgt für Paukenschlag! Fans völlig aus dem Häuschen +++

Besonders kurios bei diesem Element ist, dass Mercedes genau dieses Teil schon letztes Jahr einbauen wollte. Damals lehnte die FIA die Abstandshalter allerdings ab. Mercedes musste sie wieder entfernen, nachdem andere Teams an der Legalität gezweifelt hatten. Ihrer Meinung nach habe das gegen Artikel 3.9.8 des Technischen Reglements der Formel 1, der den Spielraum für solche Komponenten zur Verbesserung der Aerodynamik einschränkt, verstoßen.

F1: Ferrari nutzt Regeländerung

Jetzt taucht dieses Detail ein paar Monate später wieder auf -bei Ferraris neuem Wagen . Der Unterschied: Dank einer Neuerung des Reglements ist das Verwenden dieser Frontflügel-Halterungen diese Saison nicht mehr illegal. Die FIA veröffentlichte im Dezember das überarbeitete Technischen Reglement für 2023. Dort wurde der entscheidende Satz gestrichen, dass solche Streben „in erster Linie“ aus mechanischen, strukturellen oder messtechnischen Gründen angebracht werden müssen.

Das heißt: Solange die Halterungen eine „strukturelle Verbindung“ zwischen aufeinanderfolgenden Frontflügel-Profilen darstellen und die genauen messtechnischen Anforderungen erfüllen, sind sie nun zugelassen – egal, wie viel aerodynamischen Gewinn sie mit sich bringen.


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Man darf gespannt sein, ob Mercedes diese Idee beim W14 wieder aufgreift. Dass Ferrari dieses Jahr mindestens an den Rand der Legalität geht, ist schon eine gewisse Kampfansage an Red Bull, Mercedes und Co.