Tragischer Vorfall in im Ruhrgebiet!
Am Dienstagabend (7. Februar) meldete ein Seniorenheim in Herdecke einen vermissten Mann bei der Polizei. Der 82-Jährige soll gegen 17 Uhr unbemerkt aus der Einrichtung verschwunden sein. Da der Mann an starker Demenz und Orientierungslosigkeit litt, wurde sofort eine großflächige Suche nach dem Senioren in die Wege geleitet.
Ruhrgebiet: 82-Jähriger in Winterkälte vermisst
Wie eine Sprecherin der Polizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis gegenüber DER WESTEN bestätigte, setzten die Ermittler Hubschrauber und Suchhunde ein, um den 82-Jährigen zu finden. Die Zeit drängte, die eisigen Temperaturen sanken im Laufe des Abends auf unter -4 Grad Celsius ab.
Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
Obwohl die Hunde anhand eines Kleidungsstücks des Vermissten schnell eine Fährte aufnehmen konnten, verlief die Suche zunächst erfolglos. Erst am frühen Mittwochmorgen gegen 3 Uhr meldete der Pilot des Polizeihubschraubers, dass er die gesuchte Person in einem Waldstück in Herdecke gefunden habe. Doch für den 82-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
Senior wird tot in Waldstück gefunden
Der Senior konnte von den Behörden nur noch tot geborgen werden. Zu diesem Zeitpunkt herrschten in Herdecke laut „wetter.com“ bitterkalte Temperaturen von -4,2 Grad.
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Die genauen Umstände seines Verschwindens aus dem Seniorenheim sind noch ungeklärt. Die Polizei konnte auf Nachfrage von DER WESTEN jedoch bereits komplett ausschließen, dass es sich bei dem Tod des Mannes um Fremdverschulden oder einen Suizid gehandelt hat.