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Hund in NRW wird angefahren zurückgelassen – sein Bein können die Tierschützer nicht mehr retten

Schrecklich, was ein Hund in seinem Heimatland erleiden muss. Vor seiner Reise nach NRW wird er Opfer eines Unfalls und wird schwer verletzt.

Hund in NRW
Vor seiner Reise nach NRW musste ein Hund Schreckliches erleiden. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Wirestock

Diese Geschichte rührt jeden Tierliebhaber zu Tränen. Denn bevor ein Hund die weite Reise von seiner Heimat Bulgarien nach NRW antreten konnte, wurde er Opfer eines Autounfalls. Schwer verletzt ließ der Fahrer den armen Vierbeiner eiskalt zurück. Sein tödliches Schicksal schien besiegelt.

Tierschützer aus NRW, die den schwer verletzten Hund auf der Straße fanden, unternahmen alles, um sein Leben zu retten. Doch damit er dem Tod noch einmal von der Schippe sprang, mussten sie eine drastische Entscheidung treffen.

Hund in NRW verliert sein Hinterbein

Miro heißt der Neuzugang bei der Hundehilfe-NRW. Noch ist der sechs bis sieben Jahre alte Rüde im Shelter in Bulgarien untergebracht, aber schon bald soll er nach Deutschland, um genauer zu sein, nach Wuppertal reisen dürfen und hier hoffentlich ein neues Zuhause finden.

Was der Vierbeiner in seinem kurzen Hunde-Leben schon erleben musste, macht fassungslos. Denn nach seinem Auto-Unfall musste eines seiner Hinterbeine aufgrund einer schweren Verletzung amputiert werden. Trotz der Strapazen scheint sich Miro gut erholt zu haben. Doch die Mitarbeiter des Tierschutzvereins erhoffen sich für die treue Seele jetzt ein richtiges Zuhause in Wuppertal oder Umgebung.

Die Zeit vor seinem Unfall bleibt für die Tierschützer allerdings ein Rätsel. „Bei ihm wissen wir nicht, was er vorher erlebt hat und auch nicht, ob er mal ein Zuhause gehabt hat“, schreiben sie jetzt auf Facebook. Aber Miro sei durchaus dazu fähig, eine starke Bindung zu Menschen aufzubauen. Allerdings müssen seine künftigen Besitzer viel Rücksicht auf sein Handicap nehmen.

Miro kommt am 18. Februar nach Wuppertal

Das Naturell des Hundes schätzen die Experten als ruhig ein. Aufgrund seiner Behinderung sollten Miros zukünftige Besitzer ebenerdig wohnen. Auch einen Garten würden sich seine Pfleger für ihn wünschen. „Es reichen ihm kurze Spaziergänge, wo er auch ein bisschen schnüffeln kann, sonst liegt er auch sehr gerne im Garten und beobachtet entspannt seine Umgebung“, schreiben sie im Netz. Zu Menschen sei Miro absolut friedlich, „zeigt aber (…) einen Beschützerinstinkt anderen Hunden gegenüber und möchte die Person für sich haben“, heißt es weiter.


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Nach seiner positiven Kontrolle soll der Hund dann am 18. Februar nach Wuppertal (NRW) kommen, um hier ein neues Leben zu beginnen. Und dieses wird hoffentlich ruhiger sein und ihm mehr Liebe bringen, als er es bislang in seinem Hunde-Leben erfahren musste. Wenn du dir Miro einmal anschauen willst, findest du auf der Facebook-Seite der Hundehilfe-NRW zahlreiche Aufnahmen.