Dass immer mehr kriminelle Vorfälle im Netz passieren, dürfte längst kein Geheimnis mehr sein. Erst kürzlich hatte es sogar den Bezahldienst Paypal mit einem fiesen Hacker-Angriff erwischt (mehr Infos dazu hier). Doch nicht nur Unternehmen können den Tätern zum Opfer fallen – auch Privatpersonen kann es treffen.
Eine besonders beliebte Masche läuft derzeit über den Messengerdienst Whatsapp ab: Mithilfe einer neuen Methode versuchen die Unbekannten, sich Zugang zu einem Whatsapp-Account zu machen und sperren dabei den eigentlichen Nutzer aus. Doch es gibt einen simplen Trick, sich zu schützen!
Whatsapp wird zur Hacker-Zielscheibe
Wie Netzwelt berichtete, gehen die Hacker bei ihrem Angriff auf die Whatsapp-Konten meist einem bestimmten Schema nach: Um sich einzuwählen, wird die Telefonnummer benötigt. Da der Zugriff verweigert wird, fordern die Täter einen PIN-Code per SMS an – dieser landet allerdings auf dem Smartphone des Besitzers. Als Nächstes fordern sie denselben PIN einfach per Anruf an.
Wie Sicherheitsexperte Zuk Avraham via Twitter verriet, dürfte nun der skurrilste und zugleich fieseste Punkt des Hackerangriffs kommen: Die Kriminellen spekulieren nämlich darauf, dass das Opfer zum Zeitpunkt des Anrufes nicht erreichbar ist, wodurch sich die Mailbox einschalten soll – und auf diese können sie im weiteren Verlauf lediglich mithilfe eines Standard-Codes per Fernabfrage zugreifen.
So schützen sich Whatsapp-User vor Angriff
Um den Plan der Cyberhacker zu durchkreuzen, müssen Whatsapp-Nutzer gar nicht mal so viel tun. Zu aller erst sollte entweder der Standard-Code der Voicemail individuell verändert werden, oder der Anrufbeantworter komplett ausgeschaltet werden. Somit wird der Trick der Täter direkt unterbunden.
Mehrere Themen:
Um vollkommen auf Nummer sicher zu gehen, sollten Whatsapp-Nutzer sich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. Nur so kann gewährleistet werden, dass Kriminelle keinen Zugriff auf den Account erhalten – zumindest nicht, ohne auch das zweite Gerät des Users zu hacken.