Die schwindelerregenden Energiepreise machen vielen zu schaffen. Zwar soll die Energiepauschale Abhilfe schaffen, doch die ist für viele nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Auch in der Zukunft wird das wohl so bleiben. Wie die deutschen Stadtwerke angeben, rechnet man sogar mit einer Verdopplung der Preise für Energie. Aber mit ein paar Maßnahmen kannst du den Horror-Preisen entgegenwirken.

Energie: „Mondpreise“ für Gas und Strom

Deutschlands Stadtwerke erwarten eine Verdoppelung der Gas- und Stromtarife für Endkunden. „Es wird nach unserer Einschätzung absehbar auf eine Verdoppelung der Gas- und Stromtarife hinauslaufen“, so Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der kommunalen Unternehmen (VKU), gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Krise sei nicht mehr ganz so dramatisch, aber nicht vorüber. Einen Zeitraum für die erwartete Preisverdoppelung nannte Liebing nicht.

Immer lauter wird der Vorwurf von Verbraucherschützern, Stadtwerke verlangten „Mondpreise“. Doch Liebing vertröstet: Angesichts gesunkener Großhandelspreise „wollen natürlich auch die Stadtwerke die Tarife senken, und machen das, sobald Spielraum da ist.“ Der VKU-Hauptgeschäftsführer sprach sich wie die „Wirtschaftsweise“ Veronika Grimm für längere AKW-Laufzeiten aus. „Um für Notsituationen gewappnet zu sein, wäre es grundsätzlich besser, die Kapazitäten zu nutzen, die wir haben“, sagte Liebing.

Energie: Diese Spar-Maßnahmen brauchst du jetzt

Um sich gegen die Horror-Preise zu wehren, helfen ein paar einfache Spartipps. Der erste Schritt, um Kosten zu sparen, ist die Heizung um einen Grad Celsius abzusenken. Obwohl das recht wenig klingen mag, spart dies allerdings sechs Prozent Energie. Es hilft dazu, die Heizkörper regelmäßig zu entlüften. Dafür muss die Heizpumpe abgestellt und der Heizkörper zugedreht werden. Danach einfach ein Gefäß unter das Entlüftungsventil stellen und mit einem Entlüftungsschlüssel öffnen. Die komplette Luft ist raus, sobald Wasser austritt.