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ESC 2023: Für Sieg in Liverpool – Deutschland braucht IHN

Einer, der beim ESC bereits mehrfach großen Erfolg hatte, ist Ralph Siegel. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, mit ihm im Team ist ein Sieg realistisch.

© IMAGO / Panthermedia, IMAGO / Zeppo, Montage Der Westen

Dschungelcamp 2023: Das sind die Kandidaten

Nachdem die Staffel 2022 in Südafrika stattfand, kommt das Dschungelcamp 2023 wieder aus Australien. Wir stellen die Kandidaten vor.

Der Countdown läuft – die Tage bis zum ESC 2023 in Liverpool werden gezählt. Am 13. Mai sendet die ARD live aus der M&S Bank Arena in Großbritannien. Wer für Deutschland an den Start geht, steht noch nicht fest. Erst beim großen Vorentscheid am 3. März entscheidet sich, wer diesmal sein Glück versuchen darf.

Ein Blick auf die Platzierungen der letzten Jahre zeigt, der Druck ist groß. Denn nach dem ESC-Wunder von 2010 (damals holte Lena Meyer-Landrut den Pokal nach Deutschland) reihten sich die deutschen Kandidatinnen und Kandidaten bis auf einige Ausnahmen vor allem am unteren Ende der Teilnehmerliste ein. Damit das beim ESC 2023 nicht wieder passiert, braucht es eigentlich nur einen Mann – und der heißt Ralph Siegel. Der Grund dafür ist einfach.

ESC 2023: Diese Songs könnten Vorbild sein

Ralph Siegel und den ESC verbindet eine lange, vor allem aber erfolgreiche musikalische Vergangenheit. Als Komponist und Musikproduzent mischte er schon 25 Mal bei dem Wettbewerb mit. So oft wie er war noch keiner in die Songauswahl involviert und so erfolgreich erst recht nicht.

Seine ersten Schritte in Richtung ESC-Spitze machte er 1976 mit den „Les Humphries Singers“, zu denen übrigens auch Jürgen Drews zählte, und ihrem Song „Sing Sang Song“. Immerhin, von 18 Teilnehmenden schaffte es die Gruppe auf Platz 15. Drei Jahre später bugsierte er die Gruppe Dschinghis Khan dann mit ihrem gleichnamigen Song direkt mal auf Platz 4.

Einmal an der Spitze schafften es die Songs „Theater“ von Katja Ebstein und „Johnny Blue“ von Lena Valaitis in den Folgejahren auf Platz 2, bis Nicole 1982 dann mit „Ein bisschen Frieden“ den Sieg einstrich.

ESC-Gewinner Ralph Siegel – das ist seine Bilanz

Nach dem Mega-Erfolg pausierte Ralph Siegel bis zum Jahr 1987, um mit dem Song „Lass die Sonne in dein Herz“ gleich wieder auf Platz 2 zu landen. Drei Mal schaffte er es dann noch in die Top 10 bis er 2002 mit „I can’t live without Music“, gesungen von Corinna May, seine bis dahin schlechteste Platzierung einfuhr. Weiter als auf Platz 21 schaffte es der Song leider nicht.

Ein Jahr später sah es mit „Let’s get happy“ auf Platz 12 dann schon wieder besser aus. Seit 2003 hat sich Ralph Siegel aus dem ESC-Geschäft ferngehalten. Das Fazit seines bisherigen ESC-Mitwirkens: Seit 1956 schaffte es Deutschland elf Mal unter die Top 3 bei dem Musikwettbewerb – sechs Mal dank eines Songs von Ralph Siegel.

ESC-Legende Ralph Siegel – so geht’s ihm heute

Seitdem ist einiges passiert. Vor allem gesundheitlich musste der Musikproduzent in den letzten Jahren viel einstecken. Mittlerweile schon zum dritten Mal kämpft er gegen Prostatakrebs, zudem leidet er unter der Nervenkrankheit Polyneuropathie. Seiner Arbeit geht er aber auch weiterhin nach.


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Ein gutes Zeichen, geht es um den ESC 2023. Denn selbst seine bisher schlechteste Songplatzierung beim Eurovision Song Contest ist im Ranking besser als der deutsche Beitrag von 2022. Es ist zwar keine Garantie für den Sieg, aber der Erfolg seiner letzten Werke spricht dafür, dass die Chancen auf eine gute Platzierung mit Ralph Siegel im Team definitiv gut sind.