Veröffentlicht inPolitik

Lützerath: Gewahrsam von Greta Thunberg nur Fake? DIESES Video wirft Fragen auf

Bei einer Demo gegen die Abbagerung von Lützerath wurde Greta Thunberg in Gewahrsam genommen. Doch war das Ganze nur inszeniert?

© picture alliance/dpa | Roberto Pfeil

Räumung hat begonnen: Polizei-Großeinsatz in Lützerath (REEL)

Die Räumung in Lützerath hat begonnen.

Um den Abbau der Braunkohlereserven zu verhindern, fanden in Lützerath einige Aktionen und Groß-Demos statt. Auch Klima-Aktivistin Greta Thunberg stattete dem Gelände einen Besuch ab. Bei einem Protest in Lützerath wurde sie sogar kurzzeitig in Gewahrsam genommen.

Doch nun sorgt ein Video im Netz für Zweifel. In dem macht es den Anschein, dass Thunberg in Lützerath mit den Aachener Polizisten lediglich für die Kameras posiert. Steckte dahinter eine Inszenierung?

Lützerath: Thunberg-Gewahrsam ein Fake?

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist am Dienstag zusammen mit einer Gruppe anderer Demonstrierender bei einer Protestaktion nahe der Ortschaft Lützerath vorübergehend von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Nach der Feststellung der Identität kamen sie und die Gruppe aber wieder frei. Um eine Festnahme im juristischen Sinn handelte es sich dabei nicht.

Doch jetzt kursiert ein Video, in dem es den Anschein macht, dass die Gewahrsamnahme lediglich inszeniert ist. Denn darin steht Thunberg in Festnahme von Polizisten, während Fotos von ihr gemacht werden. „Unter Mitwirkung der Polizei NRW inszeniert“ heißt es in einem Vorwurf in den Kommentaren unter dem Video.

Lützerath: Das steckt hinter dem Thunberg-Video

Dass es sich um eine Inszenierung handelt, dementiert allerdings eine Sprecherin der Polizei Aachen. Damit Pressevertreter Aufnahmen von der Gewahrsamnahme machen konnten, blieben die Beamten mit Thunberg für einen Moment stehen. Danach wurde die Gewahrsamnahme normal fortgesetzt.


Dazu interessant:


Greta Thunberg besuchte den Ort Lützerath, um die Demonstrationen gegen den Abriss des Dorfes zu unterstützen. Dieses soll wegen des Braunkohlevorkommens im Ort geräumt werden. Bei den Demonstration gegen den Energiekonzern RWE durch Aktivisten kam es immer wieder zu Gewaltausschreitungen zwischen Demonstrierenden und der Polizei.