Schlechte Nachrichten für die Kunden der Sparkasse! Viele Filialen haben im vergangenen Jahr dichtgemacht. Alleine in Sachsen waren es 17 an der Zahl. Dabei hat es vor allem Leipzig getroffen mit insgesamt acht Standorten.
Aber auch in anderen Bundesländern schreitet der Schließungstrend der Sparkasse voran. Denn das Geldinstitut passt sich mehr und mehr den Gewohnheiten seiner Kunden an. Und die treiben ihr Geschäft nun anderswo.
Sparkasse schließt weiter Filialen
2022 war kein gutes Jahr für die Bankfilialen. Mit 17 Schließungen alleine in Sachsen hat der MDR Sachsen gezeigt, wie dünn das Filialnetz des Kassenverbands mittlerweile geworden ist. Was bereits 2010 begonnen hat, setzt sich nun fort. Immer mehr Standroten machen dicht.
Nun sind auch Weitere in Doberschütz (Nordsachsen), Kohren-Salis und im Landkreis Leipzig dem Zahn der Zeit gewichen. Der Grund? Immer mehr Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte per Online-Banking. Das ist nicht erst seit der Corona-Pandemie. Und wer braucht dann noch Filialen, wenn sie keiner mehr betritt?
Alternative zur Filiale
Statt der festen Gebäude setzt die Sparkasse nun umso mehr auf Selbstbedienungsterminals und sogenannte mobile Filialen. Das sind große Wagen, die durch das Geschäftsgebiet fahren, dort immer wieder halten und wo Kunden wie in einer normalen Bank ihren Geschäften nachgehen können.
An diesen Standorten gab es Schließungen:
- Ebersbach
- Görlitz-Weinhübel
- Zittau
- Hirschfelde
- Schwarzenberg
- Grünhain
- Raschau
- Doberschütz
- Kohren-Salis
- Leipzig
In Oberlausitz-Niederschlesien habe sich die Bank die insgesamt vier Schließung „nicht leicht gemacht“, so eine Sprecherin. „Es spielen die Filialgröße, die zurückgegangenen Kundenzahlen und das veränderte Nutzungsverhalten eine Rolle.“ So verbleiben hier immerhin noch 27 Standorte, sieben SB-Terminals und eine fahrbare Filiale.
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Die Erzgebirgssparkasse hat ebenfalls vier Standorte abgetreten, davon zwei in Schwarzenberg, eine in Grünhain und eine in Raschau. Dafür hat sie aber auch einen neuen Standort in Schwarzenberg eröffnet, wie der MDR berichtet. Dort arbeiten nun die Mitarbeiter, die von den vier Schließungen betroffen sind, zusammen. 2023 stünden erst einmal keine weiteren Schließungen an.