Gerade erst im Amt, da muss König Charles III. sich schon ordentlich in Acht nehmen. Doch es sind keinesfalls Fans oder Paparazzi, die ihn bedrängen. Der Monarch wurde von einem Mann attackiert, der etwas andere Geschütze auffuhr.
Nichtsahnend schlenderte König Charles III. Anfang Dezember durch Luton, einer Stadt nördlich von London. Plötzlich fliegt ihm ein rohes Ei entgegen, welchem er gerade noch ausweichen konnte. Klingt verrückt, ist aber genau so passiert. Der Angeklagte erzählt vor Gericht jetzt, wieso er dieses schmierige Attentat auf den Monarchen verübt hat.
König Charles III.: Angeklagter wird bestraft
Der 21-Jährige Brite wurde jetzt zu einer Geldstrafe von rund 100 Pfund bestraft. Umgerechnet sind das knapp 112 Euro. Außerdem muss er die Kosten der Gerichtsverhandlung tragen, womit er am Ende bei einer Gesamtstrafe von stolzen 185 Pfund landet. Das berichtet zumindest „Sky News“. Doch wie kam es überhaupt dazu, dass der junge Mann den König angreift?
Anscheinend habe ihn der hoheitliche Besuch provoziert, wie der „Täter“ vor Gericht sagt. Seinen Aussagen nach sei es „geschmacklos“ gewesen, dass König Charles III. durch die Straßen der sozialschwächeren Stadt Luton schlendert. Deshalb hätte er kurzerhand versucht, den Sohn der verstorbenen Queen Elizabeth II. mit einem Ei zu treffen, um ihm seine Abneigung deutlich zu machen.
König Charles III.: Nicht die erste Ei-Attacke
Traurig, aber wahr: Es war nicht das erste Mal, dass König Charles III. zur Zielscheibe einer Ei-Attacke wurde. Anfang November versuchte ein Aktivist, den Monarchen und seine Frau Camilla bei einem Besuch im nordenglischen York gleich vier Mal mit rohen Eier zu treffen (Der Westen berichtete).
Auch er muss sich kommenden Freitag (20. Januar) vor Gericht für seine Tat verantworten. Er ist wegen „bedrohlichen Verhaltens“ angeklagt, gegen Kaution auf freiem Fuß unterwegs. Bleibt abzuwarten, welches Strafmaß ihm gegeben wird.
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