Sie ist eine Frau der deutlichen Worte. ZDF-Star Dunja Hayali ist die Allzweckwaffe des Mainzer Senders. Ob als Moderatorin des „Sportstudios“ oder im ZDF-Morgenmagazin. Die 48-jährige Dattelnerin ist allgegenwärtig. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Dunja Hayali auch zu den Geschehnissen in der Silvesternacht äußern möchte.
Wir erinnern uns: In mehreren deutschen Städten, besonders aber in Berlin kam es zu Angriffen auf Rettungskräfte. Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter wurden mit Feuerwerkskörpern attackiert, Barrikaden wurden entzündet, die Helferinnen und Helfer wurden daran gehindert, ihrer Arbeit nachzugehen. Schnell wurden Migranten für die Angriffe verantwortlich gemacht. Eine Darstellung, die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali so nicht stehen lassen möchte.
ZDF-Star Dunja Hayali ist enttäuscht
„Geht ja auch schon wieder gut los hier. Alles in einen Topf werfen und draufhauen… Trauig bis schlimm, wenn wichtige Diskussionen nicht differenziert, erkenntnisreich und lösungsorientiert, sondern plump, dumm, ängstlich, hasserfüllt, mit viel Meinung und wenig Ahnung geführt werden. Losgelöst von den Ereignissen in Berlin-Neukölln und Borna in Sachsen habe ich im Flugzeug angefangen etwas über unsere ‚Diskussions(un)kultur und Ego‘ zu schreiben. Ich möchte es allerdings noch ein paar Tage liegen und sacken lassen“, so Hayali bei Instagram.
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Worte, die zu heftigen Diskussionen in der Kommentarspalte ihres Postings führten. „Ich wohne in Borna und ich könnte einfach nur kotzen, was in und mit unserer Stadt passiert“, schreibt beispielsweise eine Followerin. Und ein anderer ergänzt: „Borna war mal meine Heimatstadt. Seit ein paar Jahren wird das Fremdschämen immer schlimmer und der Kontakt zu den Leuten dort immer spärlicher. Ich weiß gar nicht, was ich in Borna noch gut finden kann! Der AfD-Stand auf dem Markt ist es sicher nicht.“