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Hund in NRW muss unter Qualen sterben – Tierheim wütet gegen Besitzer: „Er hat bei uns geweint“

Schlimm, was ein Hund aus NRW durchmachen musste. Weil sich sein Herrchen nicht um gekümmert hatte, musste er qualvoll sterben.

Hund in NRW Jack Russel Symbolbild
© IMAGO / MedienServiceMüller

Dieses Schiksal erleidet der Hund Milow

Der Hund Milow ist seit Jahren im Dortmunder Tierheim. Er ist taub, allergisch auf das meiste Futter und ein Listenhund, daher ist seine Vermittlung besonders schwierig.

Schlimmer Fund! An Silvester hatten ein paar aufmerksame Menschen einen Hund in NRW gefunden, der sich in einem erbärmlichen Zustand befand. Die Tierrettung musste aktiv werden und das Fundtier sofort in eine Klinik bringen. Weiter ging es dann am Montag, den 2. Januar, ins Tierheim Moers.

Dort schien es dem Hund in NRW erst einmal besser zu gehen. Doch das war nur ein Trugbild. Was die Tierärzte dann bei dem armen Wesen feststellten, brachte das Tierheim in Rage. Wie man ein fühlendes Lebewesen nur so vernachlässigen kann, konnten und wollten die Mitarbeiter einfach nicht verstehen. Letztendlich führte das Verhalten seines rücksichtslosen Halters zum Tod des Tieres.

Hund in NRW eingeschläfert – „Hat gelitten“

Das Tierheim ist wütend und traurig zugleich. Traurig, weil ein Tier sterben musste, dass hätte gerettet werden können. Wütend, weil sich schon wieder ein Halter nicht um seinen Schützling kümmern wollte und ihn stattdessen zum Sterben auf die Straße schickte. Der arme „Günther“ weile deshalb nun nicht mehr unter uns.

Als Fundhund an Silvester gemeldet, kam der Vierbeiner mit einem „akuten Vestibularsyndrom“ in die Tierklinik. Dabei handelt es sich um eine neurologische Erkrankung, die das Gleichgewicht stört. Diese Krankheit ist therapierbar und dementsprechend hoffnungsvoll war das Tierheim bei Günthers Ankunft am Montag. „Zunächst dachten wir, wir hätten damit das Schlimmste überstanden, aber schnell fiel auf, dass Günther Schmerzen zu haben schien“, schrieb das Tierheim auf Facebook. Auch ungewöhnliche Geschwüre bereiteten den Mitarbeitern Sorgen.

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„Nun, Sie scheinen länger nicht – wenn überhaupt jemals – mit ihrem Hund beim Tierarzt gewesen zu sein, denn die weiteren Untersuchungen gestern in der Tierklinik brauchten nicht lange, um einen den Abdomen füllenden Milztumor zu finden“, klagten die Mitarbeiter den unbekannten Besitzer an. „In diesem Stadium blieb nur eine Möglichkeit, wenn wir ausschließen wollten, eines Morgens einen toten Hund vorzufinden, dem in der Nacht der Tumor geplatzt war.“

Tierheim wütend auf Besitzer

„Günther hat gelitten“, war sich das Tierheim sicher. Und das nicht nur wegen der Schmerzen, die er ertragen musste, sondern weil er seine Situation nicht verstand. „Er hat bei uns geweint. Er hat seinen vollkommen verantwortungslosen Besitzern nachgeweint.“ Und dass, obwohl dieser das schon ältere Tier nirgendwo angemeldet hatte – was streng genommen illegal war. Dass sich dann niemand beim Tierheim gemeldet hatte und der schreckliche Zustand des Hundes erweckten bei den Tierheimmitarbeitern dann einen schlimmen Verdacht.


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„Vielleicht sind Sie erleichtert, weil sich ‚Ihr Problem‘ gelöst hat und das auch noch sehr billig“, warfen sie dem Besitzer vor, „aber wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, dass da doch ein schlechtes Gewissen ist, das Sie nicht mehr schlafen lässt. Und vor allem hoffen wir, dass nie wieder ein Tier in Ihre verantwortungslosen Hände gerät.“