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Ski-Urlaub in Österreich: Wintersportler müssen aufpassen! Es lauert große Gefahr

Wer einen Ski-Urlaub in Österreich plant, sollte deshalb ganz besonders aufpassen. Von unserem Nachbarland gibt es jetzt ein Appell.

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Winterzeit

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Die Wintersport-Saison hat eigentlich schon begonnen und viele Menschen sehnen sich nach einem Ski-Urlaub in Österreich herbei. Doch in unserem Nachbarland gab es zuletzt einige tödliche Unfälle, weshalb es jetzt eine deutliche Warnung gibt.

Wer einen Ski-Urlaub in Österreich plant, sollte deshalb ganz besonders aufpassen. Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS) appelliert an die Eigenverantwortung der Skifahrer.

Ski-Urlaub in Österreich: Wintersportler müssen aufpassen

Seit dem 1. November 2022 starben 13 Menschen in Österreichs Skigebieten, davon elf in Tirol. Darunter waren auch zwei deutsche Jugendliche im Alter von 17 Jahren. Oft mangle es an „Ski-Fitness“, sagte ÖKAS-Präsident Peter Paal der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Nach den vielen Corona-Jahren seien viele Menschen nämlich noch weniger geübt im Wintersport als noch zuvor, erklärt Paal. Sobald man sich auf die Piste begebe, drohe eine Fehleinschätzung der eigenen Möglichkeiten. „Es nützt der beste Formel-1-Bolide nichts, wenn der Pilot schlecht ist. Und bezogen auf das Skifahren muss man sagen: Die Piloten sind schlechter geworden“, so der ÖKAS-Präsident.

Der Österreicher sprach sich außerdem gegen Pistensperren aufgrund der zahlreichen Unfälle aus. So sollen die Abfahrten in diesem bisher schneearmen Winter durchaus gut präpariert worden sein. Ski-Fahrer müssen sich nun auch auf harte Kunstschnee-Pisten gefasst machen. Denn abseits der Strecke liege kaum noch Schnee.

Unfälle seien auf Eigenverschulden zurückzuführen

Dementsprechend seien die Sturzräume eingeschränkt und es komme in Fällen, wo die Menschen etwa durch Selbstüberschätzung oder hohes Tempo über den Pistenrand hinaus gerieten, zu gefährlicheren Situationen.

Der Präsident des Österreichischen Alpenvereins und Jurist, Andreas Ermacora, erklärte gegenüber dem „ORF Tirol“, dass Pistenbetreiber nur gegen jene Gefahren Vorkehrungen treffen müssten, mit denen die Wintersportler nicht rechnen könnten.


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Viele der tödlichen Unfälle seien auf Eigenverschulden zurückzuführen. „Wenn man über den Pistenrand hinausfährt und gegen einen Baum prallt, ist das sehr tragisch, man kann es aber dem Pistenbetreiber nicht anlasten“, sagte Ermacora.