Horror-Verbrechen an Silvester! In Hagen hat eine Frau (28) am Silvestermorgen ein Feuer in ihrer eigenen Wohnung gelegt. Dann verließ sie das Zweifamilienhaus, schloss hinter sich ab – und ließ damit die Hauseigentümer und Bewohner zurück!
Die schliefen noch unwissend im Erdgeschoss des Hauses in Hagen. Um 7 Uhr am 31. Dezember 2022 ging der Notruf bei der Leitstelle der Hagener Feuerwehr und der Polizei ein. In der Gluckstraße war im Obergeschoss eines Hauses eine Wohnung in Brand geraten.
Hagen: Frau legt Feuer in Wohnung und schließt Besitzer ein
Die Eigentümer des Hauses, eine 26-Jährige und ein 30-Jähriger, hatten noch geschlafen, als der Rauchmelder Alarm schlug. Beim Eintreffen der Feuerwehr stellten die Einsatzkräfte fest, dass es in der Küche brannte, sie löschten sofort die Flammen. Nach aktuellem Ermittlungsstand hatte die Bewohnerin der ersten Etage das Feuer selbst gelegt, danach die Haustür von außen abgeschlossen.
Die beiden anderen Bewohner der Erdgeschosswohnung, die auch die Eigentümer des Hauses waren, schafften es, unverletzt aus dem Gebäude zu kommen. Bei einer sofortigen Fahndung konnten die Ermittler die 28-Jährige, die das Feuer gelegt hatte, nicht finden. Doch dann stellte sie sich gegen Nachmittag selbst.
Mordkommission ermittelt gegen Feuerteufel
Die Polizei nahm sie vorläufig fest. Am 1. Januar wurde sie dem Haftrichter vorgeführt, sitzt jetzt in Untersuchungshaft in einer JVA. Wie sich herausstellte, war der Mietvertrag der Hausbewohnerin am 31. Dezember ausgelaufen. Sie hätte die Wohnung demnach am Tattag verlassen müssen.
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Jetzt ermittelt eine Mordkommission der Hagener Kriminalpolizei wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der versuchten Brandstiftung mit Todesfolge.