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Dortmund: Sport-Karosse in schweren Unfall verwickelt – unfassbar, was der Fahrer dann macht

Am 1. Januar 2023 kam es in Dortmund zu einem krassen Autounfall. Doch auch einen Tag später stehen noch viele Fragen im Raum.

Dortmund
© Markus Wüllner

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Das neue Jahr 2023 startete in Dortmund für einige Menschen mit einem Schock. Am 1. Januar kam es zu einem Autounfall mit weitreichenden Folgen. Der Fahrer eines schwarzen BMW raste auf der Huckrader Straße und geriet dabei auf die Gleise.

Der Schienenverkehr wurde beeinträchtigt. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort in Dortmund. Doch vom Fahrer fehlte plötzlich jede Spur.

Dortmund: BMW rast in Gleisbett

Es war gegen 18.49 Uhr als der BMW-Fahrer in Dortmund von der Fahrbahn abkam. Der Wagen wurde ins Gleisbett der oberirdisch geführten U-Stadtbahn geschleudert und prallte vor einen Pfeiler. Durch den Crash rissen Teile der Oberleitung heraus.

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Dortmund : Sportlicher BMW schleudert ins Gleisbett der Stadtbahn in Dortmund-Huckarde . Foto: Markus Wüllner

Nach ersten Zeugenaussagen sei der Sportwagen mit erhöhter Geschwindigkeit den linken Fahrstreifen der Huckrader Straße langgerast. Der Fahrer habe zu einem Überholmanöver angesetzt und dadurch den Unfall verursacht. Als er eine vor ihm fahrende 55-jährige Dortmunderin überholen wollte, habe der Fahrer plötzlich die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Auf den Bahnschienen sei der BMW dann zum Stehen gekommen.

Fahrer auf der Flucht

Doch von dem Fahrer fehlte wenig später jede Spur. Die Person sprang aus dem Auto und flüchtete zu Fuß. Sofort wurde eine Fahndung eingeleitet, sogar ein Hubschrauber suchte nach dem Unfallverursacher. Allerdings bislang ohne Erfolg. Die Ermittlungen dauern weiter an.   


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Durch den Unfall kam es zu Einschränkungen im Bahnverkehr. In Folge war die Stadtbahnlinie U47 unterbrochen. Aus einer stehen gebliebenen U-Bahn der Dortmunder Stadtwerke (DSW21) mussten die Feuerwehrleute die Fahrgäste evakuieren. Über eine angestellte Treppe brachten die Einsatzkräfte alle Insassen in Sicherheit. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf ca. 20.000 Euro.