Meghan Markle ist frustriert. Nachdem sie und ihr Ehemann Prinz Harry sich dazu überwunden haben, die Öffentlichkeit so nah wie möglich an sich heranzulassen, wird die 41-Jährige eiskalt abgewatscht. Die Netflix-Doku „Harry & Meghan“ sorgt für Ärger.
Mit dem Ergebnis der Netflix-Produktion soll Meghan Markle alles andere als einverstanden sein. Denn: Der Streamingdienst hat ihr und Prinz Harry nicht das letzte Wort überlassen.
Meghan Markle und Prinz Harry zerstreiten sich mit Produzenten
In der Netflix-Miniserie „Harry & Meghan“ wird die US-Amerikanerin sogar explizit gefragt, wieso sie sich dazu entschieden hat, ganze sechs Folgen über ihren Ausstieg bei den Royals zu veröffentlichen. „Wenn man das Gefühl hat, dass die Leute schon so lange nicht mehr wissen, wer man ist, ist es wirklich schön, die Möglichkeit zu haben, den Leuten einen kleinen Einblick in das zu geben, was passiert ist und wer wir sind“, lautet ihre Antwort. Doch das impliziert offenbar nicht, dass Meghan Markle jedes Detail der Doku selbst bestimmen darf.
Schon während der Dreharbeiten soll es deshalb zwischen Meghan und den Mitwirkenden gekracht haben. Aufgrund massiver Meinungsverschiedenheiten sollen sie und Harry schließlich sogar den ursprünglichen Produzenten der Serie, Garrett Bradley, gefeuert haben. An seine Stelle ist Liz Garbus getreten, die bereits das Biopic „What Happened, Miss Simone?“ und den Dokumentarfilm „Love, Marilyn“ betreut hat.
Meghan Markle ist enttäuscht: Die Netflix-Doku ist ihr zu viel Drama
Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. im September hätten Harry und Meghan noch Änderungen an der Netflix-Serie vornehmen wollen, doch der Streamingdienst stellt sich quer. Auf Wunsch des Anbieters sind die bereits abgedrehten Aufnahmen nicht entschärft worden, wie es sich das Ehepaar gewünscht hätte.
Schon im Oktober distanziert sich Meghan Markle deshalb im „Variety“-Interview klar von der Produktion und betont, dass ihre Geschichte nicht so erzählt worden ist, wie sie und Prinz Harry es sich vorgestellt haben. Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass Netflix den beiden 100 Millionen US-Dollar für die umfangreiche Zusammenarbeit gezahlt hat. Bei solch hohen Ausgaben liegt es also auf der Hand, dass der Streamingdienst ihnen keine Narrenfreiheit gewährt. Zudem sich die Fehde zwischen den Sussexes und restlichen Royals sehr gut verkaufen lässt.
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Doch genau das scheint Prinz Harry und Meghan Markle zu weit zu gehen. „Sie haben das Gefühl, dass die Doku-Serie zu sehr in Richtung Drama und Opferrolle geht – mehr als sie erwartet hatten“, erklärt Royals-Expertin Kinsey Schofield in ihrem „To Di for Daily“-Podcast. Sie betont, dass das Ehepaar „enttäuscht“ von der Umsetzung sei.