Es herrscht Trauer im britischen Königshaus! König Charles III. hat seinen Cousin Maximilian aus Deutschland verloren. Der Markgraf von Baden ist am 29. Dezember im Alter von 89 Jahren verstorben.
Es handelt sich um den Sohn von Prinz Philips Schwester Theodora von Griechenland. Maximilian ist also der Cousin ersten Grades von König Charles III. Doch die beiden verbindet noch mehr als ihre königliche Blutlinie.
Das verbindet König Charles III. mit dem deutschen Adel
Was viele nicht wissen: Das britische Königshaus verbindet eine enge Bindung zu Deutschland. Prinz Philip, der Vater von König Charles III., entstammt väterlicherseits dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, einer Nebenlinie des Hauses Oldenburg. Mütterlicherseits gehört der Mann von Queen Elizabeth II. dem Haus Battenberg, einer Nebenlinie des Hauses Hessen, an. In Charles schlummern also auch deutsche Gene.
Doch nicht nur die Familie verbindet Charles und Maximilian: Wie schon Prinz Philip vor ihnen, sind die beiden Männer ebenfalls zur Gordonstoun School in Schottland gegangen. Die internationale Privatschule ist im Jahr 1934 von dem aus Deutschland geflohenen Reformpädagogen Kurt Hahn gegründet worden. Während König Charles III. seit September über das Vereinigte Königreich regiert, ist Maximilian seit dem Jahr 1963 Oberhaupt des Hauses Baden gewesen.
Der Unternehmer hinterlässt seine Ehefrau Valerie Isabella Habsburg-Lothringen und vier gemeinsame Kinder. Mit der Erzherzogin von Österreich, die im September auch bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. anwesend war, ist er seit 1966 verheiratet.
Cousin von König Charles III. hat sich für andere eingesetzt
Für den Cousin von König Charles III. soll es gleich zwei Trauerfeiern geben, wie die „Daily Mail“ berichtet. Eine für die engsten Angehörigen und eine Weitere für Mitarbeiter und Gratulanten. Den Tod des Markgrafen hat die Familie in einer offiziellen Erklärung bestätigt: „Max Markgraf von Baden starb in den frühen Morgenstunden des 29. Dezember 2022 in Schloss Salem.“
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Max von Baden ist vor allem für sein soziales Engagement bekannt gewesen – darunter als Mitglied in mehr als 60 Vereinen und Gründer der Hilfsorganisation GermanAid-Baden zur Unterstützung von Flüchtlingen. Zudem hat er sich für den Ausbau der Weingüter am Bodensee eingesetzt, sowie die Industrialisierung der Markgräflichen Unternehmensgruppe, die in den 80er-Jahren schwere Verluste eingesteckt hat.